XXXIII. Neumühler Neujahrslauf am 11.01.2014

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Nachdem wir gerade vor einer guten Woche beim Silvesterlauf am Start gewesen waren, gab es am heutigen Samstag wieder eine Gelegenheit, zu einem nicht unbedingt leistungsorientierten Wettkampf nach Schwerin zu fahren, nämlich zum 33. (!) Neumühler Neujahrslauf. Nach den ganzen Feierlichkeiten zum Jahresende tut Bewegung ganz gut, zumal in großer Gemeinschaft. Außerdem war die Runde um den Lankower See für Matze als „alten“ Schweriner quasi ein Heimspiel. Irgendwie zieht es einen zu alten Trainingsstätten doch immer wieder hin. Und nicht zu vergessen: die Tombola! Bekannte, die in den vergangenen Jahren an diesem Lauf schon teilgenommen hatten, schwärmten uns viel davon vor. Gründe für die Fahrt zum Lauf gab es also genügend! Ich war also schon mächtig gespannt…

So machten Gudrun, Jana, Matze, Pino und ich uns morgens gemeinsam auf den Weg zur Schule nach Neumühle, in deren Nähe sich der Lankower See befindet. Nach einer guten Stunde Fahrzeit kamen wir bei der Schule an. Hier erfolgte die Anmeldung. Vor Ort herrschte schon ein reges Treiben. Als erstes liefen uns dann Anne-Kathrin und Stephan_ vom TriFun Güstrow über den Weg. Die beiden wollten sich gerade einlaufen. Bei der Anmeldung erwartete uns bereits eine lange Schlange. Jeder musste, wenn er dran war, sein Anmeldekärtchen, dieses war auch gleichzeitig sein Tombola-Los, ausfüllen. Das brauchte natürlich etwas Zeit.
Während unserer Wartezeit in der Schlange trafen wir, wie erwartet, etliche Lauffreunde unserer neugegründeten LG Schwerin. So hatten wir beim Anstehen gleich Gelegenheit, uns mit Lothar, unserem Vereinsvorstand, über das zukünftige Outfit unserer Sportler sowie über den geplanten Internetauftritt der Laufgruppe zu unterhalten.

Unsere Anmeldekärtchen hatten wir nun und jetzt ging es zum Start an den Lankower See, Höhe der Gaststätte „Seeterrasse“. Gestartet wurde ein paar Minuten später, da gewartet wurde, bis alle Läufer da waren. Da die Teilnehmerzahl höher war als geplant war, hatten die vorgefertigten 175 Kärtchen nicht gereicht und so mussten ein paar Anmeldekärtchen komplett manuell ausgefüllt werden. Aber die dadurch bedingte kleine Startverzögerung störte keinen der ungefähr 200 Teilnehmer.

Der Spaß am gemeinsamen Laufen war allen wichtiger. Für die Frauen war eine Wertung über 5 km, d.h. eine Runde um den See, vorgesehen, für die Männer über die doppelte Distanz, also zwei Runden. Eine kurze Begrüßung gab es noch vor dem Lauf und dann ging es los. Der Lankower See ist mir natürlich vom Fünf-Seen-Lauf gut bekannt, denn dieser Abschnitt kurz vor dem Ziel ist wegen seiner Hügel immer besonders anstrengend.

Heute allerdings ging es ja um nichts und ich wollte die neuesten Tipps meines Coaches Andy (www.aloha-vitalis.de) beim Laufen beherzigen und mehr auf meine Bewegungen und meine Körperhaltung achten.

Die Strecke begann auch gleich mit einem Anstieg. Dann ging es sehr abwechslungsreich weiter. Während auf der östlichen Seite des Sees die Strecke eher über geschotterte und teilweise asphaltierte Wege führte, ging es auf der Westseite des langgestreckten Sees über Wiesen und Waldboden. Der Letztere wiederum war durch die Niederschläge der letzten Tage ziemlich aufgeweicht und somit mächtig rutschig geworden. Feuchtes Gras an leicht schrägen Hängen ist aber kaum weniger rutschig. Also gehörig Aufpassen, damit man nicht noch auf dem Hosenboden oder Bauch landet! Bei den Pfützen hatte man die Wahl: umrunden oder überspringen. Nur einige Wenige hatten wirklich den Mut zu Sprüngen auf Matschboden…

Nach etwas über 26 Minuten hatte ich die erste Runde hinter mir. Kurz danach lief Matze, der die erste Runde mit Pino an der Leine gemeinsam mit Jana absolviert hatte, an mir vorbei.

Mittlerweile hatte sich das Läuferfeld weit auseinandergezogen. Ich sah gerade mal drei oder vier Läufer vor mir, die bei jedem Hügel mal aus meinem Sichtfeld verschwanden und dann später wieder auftauchten.

Auf der Wiese kurz vor dem Ziel machte Gudrun gerade Fotos von den Läufern und den dort spielenden Hunden, als ich „zum Endspurt“ ansetzte. Kurz vor dem Ziel hörte ich „noch 8 Sekunden bis 53 Minuten“ und so schaffte ich dann ziemlich genau bei der letzten Sekunde, die gedachte Ziellinie zu erreichen 🙂 .

An Ziel erwarteten Jana und Matze sowie Frank und Lothar von unserer LG Schwerin mich bereits. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten wir uns gemeinsam auf den Weg zur Neumühler Schule. Dort konnten wir uns duschen und umziehen, bevor es dann mit Siegerehrung und Tombola weiter ging. Hier gab es ausgiebig Gelegenheit, mit den insgesamt 20 Sportlern unserer LG Schwerin zu sprechen.

Die Tombola war wirklich gut: Wolfgang gewann eine neue Klobürste, Frank ging mit einem gelben Seifenentchen nach Hause und Matze konnte sich über ein dickes, aber noch leeres, €-Sparschwein freuen. Und wer in der offiziellen Verlosung nichts abbekommen hatte, konnte sich aus den verbliebenen Präsenten etwas aussuchen. Ich wählte mir ein Basecap. Das kann man doch immer mal gebrauchen!

Nach der Verabschiedung machten wir fünf (Jana, Matze, Pino, Gudrun und ich) noch einen Abstecher in die Schweriner Innenstadt. Dort stärkten wir uns verdientermaßen im Kartoffelhus und dann wurde es wieder Zeit für die Heimfahrt…

Kategorie: Allgemein, Laufberichte | Tags:

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