32. Baden-Marathon in Karlsruhe am 21.09.2014

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und hier ein kurzes Video vom Lauf 😉

Viermal, in den Jahren von 2010 bis 2013, war ich bereits beim Berlin-Marathon. Die Organisation und die Stimmung beim Lauf waren eigentlich immer gut, es hat Spaß gemacht.

Im letzten Jahr startete Micha vom TSV Kuppingen bereits zum 21. Male (!) und sein Startplatz war damit kostenfrei als „Jubiläumsrunner“. Für mich war dies ein Grund, ebenfalls wieder dort laufen. Bei der Anmeldung hatte ich jedoch gerade noch mit Ach und Krach in der letzten Preiskategorie einen Startplatz ergattert. Nach mal knapp vier Stunden waren die Startplätze bereits ausverkauft. Das war irgendwie alles ganz schön ärgerlich. Für Gudrun und mich stand eigentlich da schon fest, dass wir uns den Berlin-Marathon in den kommenden Jahren schenken werden. Es gibt genügend andere Herbstmarathons, die man dann mit einem Kurzurlaub verbinden kann.

Die Startplätze für dieses Jahr wurden verlost. In die Lostrommel habe ich mich erst gar nicht begeben, war mir zu blöd. Die Planung für dieses Jahr sah daher von vorherein etwas anders aus: Baden-Marathon in Karlsruhe, eine Woche vor Berlin. Da kann man sich sogar für die letzten fünf Kilometer einen „Marathon-Engel“ mieten, mit dem man dann zusammen ins Ziel läuft (habe ich aber nicht gemacht). Ein paar Tage Urlaub drumherum war gleich mit eingeplant. Die Gegend kannten wir schließlich noch nicht.

Auf der Hinfahrt machten wir für einen Tag Zwischenstopp in Hannover. Von der Strecke Rostock-Karlsruhe her ist es ungefähr Halbzeit und Hannover kannten wir bislang nur von der CeBIT, d.h. Hauptbahnhof, Messebahnhof und Messegelände in Laatzen. Das Wetter war schön und so erkundeten wir bei angenehmen Temperaturen die Stadt. Ein Blick vom Rathausturm (dort geht es mit einem Schrägaufzug hinauf) ist übrigens sehr zu empfehlen. Um den Maschsee hätte man noch eine Runde laufen können, viele Läufer und Skater waren hier unterwegs. Das ließen wir aber heute sein und ließen es uns stattdessen in einer Freiluftgaststätte bei sommerlichen Temperaturen gut gehen.

Am nächsten Tag schauten wir noch in Herrenhausen vorbei. Laut unserem Baedicker-Reiseführer von 1998 sollten die Herrenhäuser Gärten sehr schön, aber das dortige Schloss im Krieg vollständig zerstört und heute nicht mehr vorhanden sein. Im Rathaus hatten wir jedoch die Info bekommen, dass das Herrenhäuser Schloss aufgebaut und im letzten Jahr wieder neu eröffnet worden ist. Also auf nach Herrenhausen, bevor es nach Karlsruhe weitergehen sollte. Der Besuch hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Gegen Abend erreichten wir dann das im Zentrum von Karlsruhe gelegene Hotel „Erbprinzenhof“. Bei einem kleinen Stadtrundgang vertraten wir uns erst einmal die Füße und verschafften uns einen kleinen Eindruck von der City. Wir staunten nicht schlecht über das nahezu südländische Flair dieser Stadt, denn am späten Abend waren die umliegenden Gaststätten noch sehr gut besucht und es herrschte um Mitternacht noch Volksfeststimmung auf etlichen Straßen von Karlsruhe.

Umso erstaunter war ich, dass von den „Gemurmel“ auf den Straßen im Zimmer selbst bei geöffnetem Fenster nichts zu hören war. Vielleicht waren wir einfach zu geschafft oder es lag tatsächlich an der Innenhoflage der Fenster.

Samstagsfrüh reisten dann auch Micha und Silvia aus Stuttgart an und wir erkundeten gemeinsam bei einer geführten zweistündigen Stadtrundfahrt die „Fächerstadt“, die im kommenden Jahr 300 wird. Karlsruhe ist also eine vergleichbar junge Stadt. Vom Durlacher Turmberg hatten wir eine weite Sicht ins Land und auf Karlsruhe. Bislang war uns Karlsruhe nur vom KSC und als Sitz des Bundesverfassungsgerichts bekannt.

Am Nachmittag ging es zur Marathonmesse vor der Europahalle, um unsere Startunterlagen abzuholen. Für alle Teilnehmer war im Startpreis bereits ein blaues Funktionsshirt mit dem aufgedruckten Slogan des Baden-Marathons „Beflügelt laufen“ (Hinweis auf die „Marathon-Engel“) inbegriffen. Die Shirts wurden natürlich gleich anprobiert: passten wunderbar und sahen wirklich gut aus!

Vor der Halle hatten einige Marathonveranstalter der Region ihre Stände aufgebaut, wie z.B. der Bottwartal-Marathon oder der Heilbronner Trollinger-Marathon. Hier gab es sogar noch einen Trollinger, den namensgebenden Wein, zum Probieren. Auch in Deutschland gibt es also Wein-Marathons, nicht nur in Frankreich! Micha war natürlich bereits den einen oder anderen Marathon schon gelaufen und liebäugelte schon mit einem Halbmarathon-Start beim Bottwartal-Marathon am 19.Oktober. Dieser Marathon hat sogar einen eigenen „Bottwartal-Marathon“-Song!

Wir verschafften uns noch einen Eindruck vom Stadion und dem davor gelegenen Startbereich für den Marathon und anschließend fuhren wir wieder mit der Bahn in die Innenstadt. Im Hotelpreis war eine Dauerfahrkarte für den städtischen Nahverkehr von Karlsruhe gleich mit inbegriffen. Das ist wirklich ein toller Service und ersparte uns zudem das Studieren des regionalen Tarifsystems. In manchen Städten kann so etwas manchmal kompliziert sein. Wir nutzten unsere Karten während unseres Karlsruhe-Aufenthaltes regelmäßig und brauchten das Auto prinzipiell gar nicht. Heute machten wir uns noch einmal nach Durlach auf. Durlach ist ein Stadtteil Karlsruhes und 800 Jahre älter als Karsruhe selber. Mit der Bergbahn fuhren wir hoch auf den Turmberg. Bei der Stadtrundfahrt hatten wir dafür leider keine Zeit. Vom Turm aus, der auf dem Turmberg steht, genossen wir die herrliche Aussicht in aller Ruhe, bevor wir uns in Durlach auf der Suche nach einer Pizzeria machten. Auf dem ehemaligen Pfaff-Werksgelände wurden wir dann auch fündig.

Am Sonntag, dem „Race-Day“, reisten noch einige Vereinskameraden vom TSV Kuppingen an. So sollte es dann auch ein Wiedersehen mit Sebastian und Nina, die wir bereits in Berlin kennengelernt hatten, sowie mit Enrico geben. Enrico hatte ich damals in Rostock bei „Matzes Lauftreff“ kennengelernt. Nun lebt er in Stuttgart und läuft beim TSV Kuppingen und ist oft mit Micha bei Wettkämpfen unterwegs. So klein ist die Welt!

Nach einer, wie vor größeren Wettkämpfen üblich, unruhigen Nacht frühstückten wir kurz nach sieben Uhr im Hotel und fuhren mit der Bahn bis zum Europastadion. Die Kuppinger Sportfreunde waren bereits vor Ort und so konnte nach der Begrüßung das obligatorische Gruppenfoto von unserer Truppe (Sebastian, Micha, Enrico, Albrecht und ich) gemacht werden.

Für Enrico war es heute sein erster Marathon überhaupt. Sebastian war zwar für den Marathon gemeldet, wollte aber von vornherein der Möglichkeit Gebrauch machen nach der „Hälfte“ aussteigen, da er momentan nicht voll im Training steht. Micha meinte jedoch: „Wir haben ja für den Ganzen bezahlt.“

Langsam wurde es dann auch Zeit zum Start zu gehen. Während Micha, Enrico und Albrecht sich im Block B positionierten, blieben Sebastian und ich im Block C. Dort, in der Nähe der 3:45er Pacemaker, fühlte ich mich ganz gut aufgehoben. Mal sehen, wie es laufen würde…

Wettertechnisch sollte das Glück trotz aller Vorhersagen (Regen, Gewitter) auf unserer Seite bleiben, denn nachdem es in der Nacht und am Morgen geregnet hatte, blieb es jetzt trocken. Allerdings hatte ich keinen genauen Plan für das Rennen. Der letzte Marathon in Berlin lag ein Jahr zurück. Damals lief ich 4:30 h und hatte danach noch einige Wochen Probleme beim Gehen, beim Laufen sowieso. Allerdings bin ich in diesem Jahr schon einige Dreißiger und Halbmarathons ohne Probleme gelaufen, habe allerdings aber auch kein gezieltes Marathontraining durchgezogen.

Punkt neun Uhr erfolgte der Startschuss und ganz gemächlich setzte sich der Pulk aus über 1.000 Marathonis sowie mindestens doppelt soviel Halbmarathonis und Staffelläufern in Bewegung.

Eine Besonderheit, neben den „Maraton-Engeln“, sind bei diesem Stadtmarathon die zahlreichen Tanzgruppen am Streckenrand. Insgesamt waren laut Veranstalter über 1.500 Tänzer aus über 100 Karlsruher Tanzgruppen an der Strecke und sorgten für Stimmung unter den Läufern und Zuschauern.

Ich ließ mich zunächst einfach mit dem Strom der Läufer durch Karlsruhe treiben, auf den ersten Kilometern mit dem 3:45er Luftballon in unmittelbarer Sichtweite. Zunächst ging es mal durch die Karlsruher Südweststadt vorbei am ZKM , dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

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32. Baden-Marathon Karlsruhe am 21.09.2014 Quelle: Google-Earth

Wie ich von Micha erfahren hatte, war dort gerade vor einer Woche anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des ZKM die Gruppe Kraftwerk aufgetreten! Das wäre noch etwas gewesen! Aber was soll`s, die Karten waren sowieso schon lange vergriffen…

Rechts ab ging es nun bis km 3 entlang der Kriegsstraße. Laut Auskunft unserer Stadtführerin vom Vortag lag diese Straße früher außerhalb der Stadt. Hier wurden früher die Truppen, die in den Krieg zogen, entlang geführt, um nicht das normalen Stadtleben der Einwohner zu stören. Karlsruhe ist seitdem gewachsen und diese Straße liegt mittlerweile innerhalb der Stadt. Heute wurden nun wir hier entlanggeführt und es ging gleich durch Unterführungen hindurch, bis wir dann in die Ludwig-Erhard-Allee einbogen. Immer weiter ging es jetzt in Richtung Durlach. Bei km 5 am Ostring musste ich unwillkürlich an Monthy Pyton´s Episode „Marathon der Inkontinenten“ denken, denn so einige Läufer schlugen sich hier in die Büsche.

Zwischen km 6 und 7 ging es über die Autobahn A5, bevor es in Durlach kurz hinter km 7 rechts ab in die Ernst-Friedrich-Straße ging. Auch hier gab es wieder Musik und verschiedene Tanzgruppen an der Strecke. Eigentlich hatte ich hier unsere Supporter Silvia, Nina und Gudrun erwartet, aber nichts zu sehen von den dreien. Offensichtlich war die Straßenbahnverbindung während des Marathons nach Durlach wohl doch etwas eingeschränkt.

Bei km 9 liefen wir direkt am Sitz des Titelsponsors „Fiducia AG“ vorbei und auch hier waren rockige Klänge von einer Musiktruppe zu hören. Wenige Meter weiter gab es einen Versorgungspunkt mit Wasser und Obst und ich gönnte mir das erste meiner drei mitgebrachten Gels.

Unter der A5 hindurch führten die nächsten Kilometer durch den Wald vorbei an einem kleinen See. Kurz hinter der Fußgängerbrücke zwischen km 13 und 14 in der Rastatter Straße warteten dann Gudrun, Nina und Silvia am Streckenrand auf uns und feuerten uns an. Während Gudrun fotografierte, filmte Silvia das Streckengeschehen (siehe Video).

Die nächsten Kilometer ging es nun linker Hand an einer Schrebergartenanlage vorbei, bei km 16 erreichten wir den Ortsteil Weiherfeld. Auch hier waren viele Anwohner an der Strecke und motivierten uns mit lautstarken Anfeuerungsrufen. Hier waren gleich zwei Eisenbahnschranken hintereinander zu passieren, die glücklicherweise beide geöffnet waren. Im letzten Jahr sollten einige Läufer an dieser Stelle an den geschlossenen Schranken zehn Minuten gewartet haben müssen…

Langsam merkte ich, dass mir die Beine etwas schwerer wurden und auch der 3:45er Pacemaker war schon längst weit davon gezogen. Nach zwei weiteren Kilometern durch ein Wäldchen erreichten wir bei km 19 den Ortsteil Beiertheim-Bulach. Zwischen den Anfeuerungsrufen war nun immer öfter zu hören: „Gleich geschafft!“. Ja, für die Halbmarathonis war tatsächlich das Ende schon in Sichtweite gerückt und für einen klitzekleinen Moment kam auch bei mir der „innere Schweinehund“ hoch, der mir einflüsterte: „Bieg doch einfach rechts ab ins Stadion…“. Allerdings hatten wir ja für den „Ganzen“ bezahlt (Michas Worte hallten mir noch in den Ohren) und raffte ich mich auf, weiter geradeaus in Richtung City zu laufen und die zweite Runde in Angriff zu nehmen. Außerdem hatte ich mich ja gerade auf die Passage durch die Innenstadt, vorbei am Schloss gefreut!

Allerdings waren auch gerade kurz vorher die 4-Stunden-Pacemaker lockeren Fußes an mir vorbeigezogen. Adieu, Traum von den Sub-Vier-Stunden!

Realistisch gesehen, war es bei meinem Trainingszustand und der gerade überstandenen leichten Erkältung aber auch nicht zu erwarten, hier eine neue PB zu laufen. Also schaltete ich jetzt einen Gang zurück in den „Genußmodus“. Ich wollte nun noch möglichst viel von dem Stadtkurs und den zahlreichen Tanzgruppen in der Stadt mitnehmen.

So ging es Kilometer um Kilometer weiter durch Parks, Gewerbegebiete, Kleingartenanlagen und unter oder über Autobahnbrücken. Und immer wieder sah man Tanzgruppen und Versorgungspunkte an der Strecke.

Mittlerweile lief ich in einer kleineren Gruppe und nach und nach näherten wir uns bei km 31 dem historischen Kern der 299-jährigen City von Karlsruhe. Nach der Knielinger Allee ging es nun rechts ab auf die Willy-Brandt-Allee. Das absolute Highlight der Strecke, der Schlossplatz mit dem zentral stehenden Schloss Karlsruhe, kam in Sicht. Hier rechnete ich auch fest mit Gudrun und Silvia, denn ein besseres Fotomotiv findet sich wohl beim Baden-Marathon kaum: Läufer mit repräsentativen Schloss im Hintergrund.

Bei km 33 führte die Strecke geradewegs auf das Schloss zu, danach weiter am linken Flügel des Schlosses vorbei in den Schlosspark. Bis wir wieder am Schloss waren und dann in die Gegenrichtung vom Schloss Richtung City liefen, waren knappe vier Kilometer durch den schön gelegenen Schlosspark zu absolvieren. Da auch der KSC am Nachmittag gerade ein Bundesligaspiel gegen Nürnberg zu bestreiten hatte, war hier an einigen Passagen mit Fußballfans zu rechnen, die gerade zum Spiel in das Wildparkstadion pilgerten.

Aber alles war durch die Organisatoren bestens vorbereitet und so klappte auch die Schleusung der Fussballfans perfekt. Info nebenbei: Der KSC gewann übrigens später das Punktspiel 3:0.

Gudrun sah ich jetzt vor dem Schloss, ungefähr bei km 37. Sie brachte gerade ihre Kameras in Position. Offensichtlich hatte Sie schon eher mit mir gerechnet.

Nun lagen nur noch fünf Kilometer durch die City von Karlsruhe vor mir. Bei km 38 liefen direkt in der Erbprinzenstraße an unserem Hotel vorbei. Nach einigen Haken durch die Stadt ging es nun auf den letzten Kilometern immer auf der Beiersheimer-Allee entlang. Den letzten Kilometer kannte ich dann schon wieder von der ersten Stadionpassage. Auf den letzten Metern, direkt vor dem Stadion, sah ich dann wieder Gudrun und ich brachte sogar die Kraft für einen kleinen Endspurt im Stadion auf. Geschafft!!!

Mit einer Nettozeit von 4:29:41 h kam ich ins Ziel und war glücklich, alles so gut geschafft zu haben! Im Ziel wurde mir auch gleich die Medaille mit dem ungewöhnlichen Motiv eines Bauarbeiters überreicht. Der Bauarbeiter ist eine Anspielung auf die vielen, vielen Baustellen in der Stadt, die es wegen des Baus der U-Bahn gibt.

Im Stadion herrschte eine tolle Stimmung und auch die Sonne hatte sich wieder hinausgewagt. Nach einigen Bechern Wasser gönnte ich mir ein frisches Alkoholfreies sowie einen Apfel und nach einer kurzen Verschnaufpause machte ich mich auf die Suche nach Gudrun, Silvia und Micha.

Gudrun entdeckte ich zuerst. Sie war ebenfalls gerade aus dem Stadion gekommen und hatte sich dort das bunte Treiben angeschaut. Das war ein super Timing!

Ich ging noch einmal los zur Kleiderbeutelrückgabe. Hier war alles auf Zack und so wurde mir gleich meine Tasche übergeben, ohne dass ich nur eine Sekunde suchen musste. Prima! Frisch geduscht traf ich mich dann wieder mit Gudrun am vereinbarten Treffpunkt.

Wir gönnten uns im Verpflegungszelt noch Maultaschen als erste kleine Mahlzeit nach dem Rennen. Micha und Silvia fanden uns kurze Zeit später auch. Micha hatte tatsächlich noch den dritten Platz in seiner AK belegt und dafür neben der Urkunde noch eine Flasche Wein und einen Gutschein von 100 € für ein Sportgeschäft erhalten. Wir freuten uns natürlich mit Micha und nach einer kurzen Laufauswertung fuhren wir dann gemeinschaftlich in die City.

Am Abend gönnten wir uns dann gemeinsam, gewissermaßen als Marathonausklang, ein Theaterstück der besonderen Art, nämlich „The Rocky Horror Show“ mit allem Drum und Dran, d.h. Toilettenpapier, Konfetti, Time Warp…

Am Montag zeigten uns Silvia und Micha noch ein schönes Stück Schwarzwald. Wir fuhren über Baden-Baden auf der kurvenreichen Schwarzwaldhochstraße entlang bis zum Mummelsee, wo wir bei knapp 8 °C (gefühlte 2 °C!) schon mal einen Vorgeschmack auf den kommenden Winter bekamen. Hier hielten wir uns daher nicht allzu lange auf und fuhren weiter nach Sassbachwalden. Hier unternahmen wir noch eine kleine Wanderung zu den Gaishöll-Wasserfällen. Der Rückweg von den Wasserfällen in den Ort wieder zurück führte den „Schnapswanderweg“ entlang. Hier gibt es an einigen Stellen sogenannte „Schnapsbrunnen“, an denen man sich per „Kasse des Vertrauens“ bedienen kann.

Am Dienstag machten wir uns wieder auf in Richtung Heimat, wo wir am späten Nachmittag ohne Staus auf der Strecke wieder ankamen.

Ein schönes Marathonwochenende lang nun hinter uns 🙂 .

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