21. Neubrandenburger Frühlingslauf am 17.03.2012

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Der zweite Cup-Lauf der Saison ist der „21. Neubrandenburger Frühlingslauf“. Jana und Matze hatten mit einer Erkältung zu kämpfen und ließen daher Wettkampf Wettkampf sein. Gesundheit geht auf alle Fälle vor! Somit fuhren also Gudrun, meine treue Supporterin ;-), und ich zu zweit nach Neubrandenburg. Fast während der gesamten Autobahnfahrt hatten wir dichten Nebel. Kurz vor Neubrandenburg klärte es sich auf und es gab nur noch eitel Sonnenschein. Das Wetter machte dem Namen Frühlingslauf alle Ehre!

Rechtzeitig kamen wir kurz vor halb zehn, d.h. 9.30 Uhr, am Sportpark an. Ich hatte also genügend Zeit, um meine Startnummer bei unserem Horst abzuholen. Dieser wartete natürlich schon so auf uns und nahm mich gleich in Empfang, um mir meine Startnummer zu übergeben. Nebenbei nutzte ich die Gelegenheit, die mir bekannten Sportfreunde zu begrüßen. Mittlerweile ist das schon eine ganze Menge!

Nach dem Umziehen hatte ich sogar noch etwas Zeit für eine kleine Aufwärmrunde im Stadtpark.

Dann ging es auch schon an den Start. Immerhin kannte ich die Strecke schon vom letzten Jahr und ich wusste: Die hat es wirklich in sich! Auch hatte ich dieses Mal hatte ich an das Vereinstrikot des „SV Post Telekom Schwerin“ gedacht. Gudrun hatte mich nach dem Lauf in Wittenburg darauf aufmerksam gemacht, dass ich fast der einzige Starter von Post Telekom gewesen war, der das Vereinstrikot  nicht getragen hatte. So ein Fauxpas aber auch! Das sollte mir also heute nicht wieder passieren J.

Nach einen kleinen Talk mit André vom „SC Laage“ und Frank von meinem Verein „SV Post Telekom Schwerin“ fiel auch dann der Startschuss für die insgesamt 248 Läufer, die die 15-km-Strecke entlang der Tollense in Angriff nahmen. Aus dem Vorjahr, ich benötigte damals 1:18:51 h, hatte ich auch noch so einige Erinnerungen an diesen Lauf. Bereits nach einem knappen Kilometer kam schon das erste Hindernis: eine geschwungene Brücke über den Oberbach, der direkt in die Tollense mündet. Danach führte die Strecke über einen asphaltierten Rad- und Wanderweg, der mit etlichen Anstiegen, welche mir bekanntlich „sehr“ liegen, gespickt war. Der Ausblick auf den Tollensesee und das Belvedere , einem antik anmutendem Gebäude, entschädigte mich etwas. Allerdings hatte ich natürlich wenig Zeit diese Aussicht zu genießen, denn jetzt ging es ab in den Wald. Auf die Uhr habe ich kaum gesehen, bin einfach frei und nach Gefühl gelaufen. Bei Kilometer 6 gab es dann den ersten richtig heftigen Anstieg des Rundkurses. Hier musste ich dann doch etwas Tribut zollen und meine Schritte wurden deutlich schwerer. Falk aus Laage zog vorbei und winkte mir zu, doch mit ihm gemeinsam weiter zu laufen. An diesem Hang war es jedoch für mich absolut illusorisch, mit ihm mitzuhalten zu können. Die folgenden Kilometer durch den Wald ging es nun immer bergauf und bergab. Am Forsthaus bei Neu Rhäse gab es endlich den von mir serhnsüchtig herbeigewünschten Verpflegungsstand. Wasser oder Tee? Schnell entschied ich mich für Wasser und blieb kurz stehen um die Erfrischung zu genießen.

Auf den folgenden zwei Kilometern in Richtung Neuendorf waren Forstarbeiter mit Baumfällarbeiten beschäftigt. Auch hier gab es ein ständiges Auf und Ab. In Neuendorf ging es dann entlang der Dorfstraße scharf rechts ab und nach einem Kilometer in Richtung Broda wiederum in den Wald. Die Streckenposten feuerten uns hier kräftig an. Alles in allem fühlte ich mich noch recht gut und schickte mich sogar an, den einen oder anderen Mitstreiter zu überholen. Bis zum Ziel war es ja nun nicht mehr weit, so langsam konnte also der Endspurt beginnen.

Kurz vor Broda ging es einen langen Hang hinunter, an den ich mich vom letzten Jahr her noch sehr gut erinnern konnte. Damals lief ich an dieser einfach frei weg hinunter und hatte dann aber voll damit zu tun, nicht zu stürzen. Daher nahm ich jetzt lieber rechtzeitig etwas Tempo heraus. Nach einem Rechtsschwenk ging es geradewegs auf die Tollense zu und die bogenförmige Brücke kam wieder in Sichtweite, d.h. der letzte Kilometer stand an.

Plötzlich tauchte vor mir Frank, ebenfalls Post Telekom, gehend vor mir auf. Ich versuchte, ihn noch etwas aufzumuntern. Nun ging es auf die Brücke hinauf. Der letzte Anstieg war geschafft! Auf der anderen Seite sah ich dann Gudrun, die fleißig Bilder machte. Ich lief weiter zum Ziel. Gudrun überholte mich mit dem Fahrrad hinterher und filmte so noch meine letzten Meter bis ins Ziel 🙂 !

Ungefähr 200 Meter vor mir sah ich Falk und ich konnte noch etwas an ihn heran laufen. Jetzt kam noch eine scharfe Linkskurve und das Ziel war nur noch 300 Meter entfernt. Ich gab nochmal alles und kam letztendlich nach 1:13:51 h ins Ziel. Wie ich später feststellte, hatte ich damit meine Vorjahreszeit um exakt fünf Minuten verbessert! Ich war echt happy 🙂 !

In der Halle wurden die Siegerehrungen über die verschiedenen Distanzen (5 km, 15 km und 15 km Nordic-Walking) und den AK´s durchgeführt. Über 15 km siegte bei den Damen Sandra Elkschner (57:46 min) von der SG Greifswald. Sie kam vor ihrer Vereinskollegin Carmen Siewert (59:43 min) und Anna Izabela Böge ( 1:00:55 min) vom SV Einheit Ueckermünde ins Ziel. Bei den Herren siegte Chris Gerdel (51:48 min) vom SC Neubrandenburg vor Thomas Weber (55:45 min) aus Neubrandenburg und Benjamin Schäfer (56:03 min) von der HSG Uni Greifswald.

Nach einem zünftigen Erbseneintopf in der Halle und der Verabschiedung von unseren Vereinsmitgliedern machten wir uns dann auch wieder auf den Heimweg in Richtung Rostock. Zuhause erwarteten uns dann auch schon Jana, Roland und Matze. Sie waren über das Internet über die Ergebnisse schon bestens im Bilde und beglückwünschten mich, kaum dass ich in der Tür stand, zu meiner enormen Verbesserung.

Ergebnisse: 15km, 5 km, 15 km Nordic-Walking

2 Kommentare zu “21. Neubrandenburger Frühlingslauf am 17.03.2012

  1. Hallo Fred,
    so langsam wirst du mir unheimlich 😉
    Da kommt ja keiner mehr hinterher.
    Gruß Christin

  2. Hallo Fred, herzlichen Glückwunsch zu der tollen Zeit! Da kann Berlin ja nun kommen;-) Dein Bericht und die Fotos von Gudrun sind wieder sehr schön geworden.

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