Am gestrigen Sonntag ging es für Gudrun und mich zu unseren Freunden vom SC Laage zum nunmehr 5. Stadtlauf.
Nach dem ersten winterlichen Intermezzo der letzten Woche waren die Straßen am Samstag nach dem Eisregen spiegelglatt. Wir hofften, dass der Winterdienst bis Sonntag das Chaos in den Griff bekommen haben sollte. Es war trotz alledem noch recht glatt und so fuhren wir ganz gemächlich, denn Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste 😉 , nach Laage, sicher ist sicher. Wir trafen so auch rechtzeitig am Parkplatz vor der Recknitzsporthalle ein.
Ich meldete ich mich zunächst einmal an. Die Startnummer ging gleich in die Lostrommel für die Tombola, die nach dem Lauf stattfinden sollte. In der Halle waren bereits die ersten Ehrungen für erfolgreiche Leistungen von Sportlerinnen und Sportler des SC Laage im Gange.
André Stache, der diesen Lauf organisiert hatte, betonte nochmals vor dem Start, dass es sich heute nicht um einen Lauf mit Wettkampfcharakter handelt. Über verschiedene Distanzen ging es durch Laage, geführt von ortskundigen Läufern des SC Laage. So konnte sich keiner verlaufen 😉 . Da die Wege stellenweise noch recht glatt waren, stand vor allem das sichere Ankommen ohne Stürze im Vordergrund.
Mit einer kleinen Gruppe von zehn Läufern, angeführt von Micha, machten wir uns auf den Weg. Zunächst ging es einmal durch Laage und dann weiter entlang der L18 in Richtung Pinnow. Der asphaltierte Rad- und Fußgängerweg war größtenteils abgetaut und nur stellenweise etwas rutschig.
Vor uns war eine kleine Gruppe, die etwas schneller als unsere Truppe war, auf gleichen Weg unterwegs. Thomas aus Papendorf war in meiner Gruppe bei und so plauderten wir über die läuferischen Highlights des zurückliegenden Jahres und über die Pläne für das kommende Jahr.
Kurz vor Kobrow machte unsere Truppe an einem Bushäuschen wieder kehrt. Meine Garmin piepste kurz nach der Wende und teilte mir auf diese Weise mit, dass der fünfte Kilometer kam.
Nachdem fast zwei Wochen das Laufen nur auf mehr oder noch mehr Schnee möglich war, lief es sich mit jetzt fast glattem Untergrund unter den Füßen gleich wieder viel besser 🙂 . Bei einem moderaten Pace von 5:20 – 5:30 min/km war immer noch genügend Luft für ein paar Worte mit dem einen oder anderen Mitstreiter.
Zurück ging es wieder durch Laage, erst auf der Straße des Friedens, dann vorbei an der Kirche und weiter auf der Bahnhofstraße entlang. Den letzten Kilometer in Richtung Ziel ging es links ab auf die Sankt-Jürgen-Straße. Nach zwei weiteren Schwenks entlang der Breesener Straße und anschließend dem Denkmalsweg kam das große OSPA-Zieltor vor der Recknitzsporthalle wieder in Sicht.
Hier machte Gudrun dann auch wieder Fotos von den ankommenden Läufertrupps und einzelnen Läufern. Im Ziel bekam jeder eine Erinnerungsmedaille überreicht, bevor es zurück in die Halle ging. Ich holte mir jetzt erst einmal einen Becher warmen Tee und schaute mir die nach uns eintreffenden Sportfreunde beim Zieleinlauf noch ein Weilchen an.
Insgesamt waren ungefähr 80 Sportfreunde aus Laage, Güstrow, Papendorf und Rostock unterwegs. Dazu kamen noch Aktive aus der Schweiz, Irland und Frankreich, die als Flugschüler in Laage-Kronskamp einen Kurs absolvieren. Man kann also behaupten, dass es ein internationaler Lauf war!
In der Halle gab es eine kräftige und schmackhafte Suppe zum Aufwärmen. Auch Kuchen sowie heiße und kalte Getränken sowie Obst gab es in ausreichender Menge.
Den Abschluss bildete, wie in den letzten Jahren, eine Tombola mit zahlreichen Preisen. Bevor sich alle wieder zufrieden auf den Heimweg machten, tauschten alle noch Grüße zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel aus. Einige Teilnehmer werden wir sicherlich zum „Gänsebratenbauchweglauf“ am zweiten Weihnachtstag in Güstrow oder auch zum Silvesterlauf am 29.12.2012 in Rostock wiedersehen. Das Laufjahr ist noch nicht ganz zu Ende!!!
Hier der Bericht vom SC Laage!
