XXXIV. Neumühler Neujahrslauf am 10.01.2015

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Bereits zum 34. Mal veranstaltete die Neumühler Schule Anfang Januar den Neujahrslauf rund um den Lankower See. Im letzten Jahr war ich erstmalig dabei. Dagegen war es für Matze als „alten“ Schweriner ohnehin Ehrensache, an diesem Lauf teilzunehmen.
Dieses Jahr war es mit elf Grad, temperaturmäßig gesehen, frühlingshaft. Das war jedoch auch das einzig frühlingshafte an diesem Tag, denn ein Orkantief nach dem anderen jagte über das Land. So fuhr ich lieber in einem recht gemächlich bis nach Neumühle. Zudem besitzt der Berlingo nun wirklich nicht ganz ein aero-dynamisch geprägtes Rennwagendesign, er ist eher doch ein schönes praktisches Transportauto. Gudrun und ich trafen dann auch erst zwanzig Minuten vor dem Start an der Neumühler Schule ein. Es wurde nun auch wirklich Zeit. Die meisten machten sich schon auf den Weg zum Start in Richtung Lankower See. Auch Matze hatte seine Anmeldung bereits erledigt und so kamen uns Jana und Matze schon mit Ole und Pino entgegen.
Die Zeit war also recht knapp und so machte sich Gudrun allein auf Parkplatzsuche und ich konnte mich derweil in der Schule noch schnell für die 10 km anmelden. Gemeinsam mit Frank von unserer Laufgruppe Schwerin in Richtung See folgte ich den übrigen Läufern anschließend ebenfalls zum Start.
Vor der „Seeterasse“, einer ehemaligen Gaststätte, hatten sich trotz stürmischen Wetters insgesamt 110 große und kleine Lauffreunde eingefunden. Bei der stürmischen Wetterlage war auch wirklich kein neuer Teilnehmerrekord zu erwarten gewesen. Unsere Laufgruppe Schwerin, die faktisch Heimvorteil hatte, war jedoch sehr gut vertreten. Für Lothar war mit den Temperaturen im zweistelligen Bereich hinsichtlich der Kleidung Frühling angesagt und er war mit Laufsachen von der Art, die ich normalerweise nur an warmen Sommertagen anziehe, an den Start gegangen.
Nach einer kurzen Ansprache erfolgte Punkt zehn Uhr der Start. Matze stellte sich wie üblich in die erste Reihe, ich dagegen bevorzugte das Hauptfeld, jeder also in seiner Leistungsklasse 😉 .

2015-01-10-Neujahrslauf-Neumühle

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Wenige Meter nach dem Start bogen wir links in einen asphaltierten Weg ein, der an Kleingartenanlagen vorbei führt. Der Weg hier ist recht schmal und so staute sich das Feld, das sich noch nicht sehr auseinandergezogen hatte, etwas. Da es hier aber auch ziemlich bergauf ging, war mir das auch ganz recht 😉 .
Nachdem etliche Hügel durch die Kleingartenanlagen bewältigt waren, bogen wir links in die Lübecker Straße ein. Hier wehte uns eine mächtig steife Brise entgegen und leichter Nieselregen setzte ein. Der Nieselregen störte dabei kaum.
Über die Gadebuscher Straße führte die Strecke dann weiter in den Neumühler Weg in Richtung Lankower Berge. Apropos Lankower Berge: Diese sind trennbar mit dem Fünf-Seen-Lauf verbunden und ich musste unwillkürlich an den größten Volkslauf in unserem Bundesland denken.
Die Wege über die Wiese und weiter entlang des Seeufers waren bei dem regnerischen und stürmischen Wetter dementsprechend feucht und matschig. Stellenweise waren hier statt des Weges nur noch riesige Pfützen zu sehen, die Randbereiche bestanden großenteils aus glitschiger, rutschiger Modder. Das signalisierte: „Vorsicht! Rutsch- und Sturzgefahr!“. Wie ich im Nachhinein erfuhr, hatten dann wirklich einige Läufer unfreiwillige Bodenkontakte gehabt. Ernstlich verletzt hat sich jedoch keiner.
Kurz vor dem Start-Ziel-Bereich sah ich Jana mit Ole, der es im Tragetuch gemütlich hatte, und Gudrun stehen. Pino dagegen rannte auf der Wiese wie wild umher. Offensichtlich war Pino mächtig enttäuscht, dass er nicht mitlaufen durfte. Jana fragte kurz an, ob ich nicht Pino mitnehmen wolle. So schnappte ich mir die Leine und ab ging es nun mit Pino in die zweite Runde um den See. An der „Seeterasse“ feuerte mich Horst an und sagte: „Prima – eine 26-er Zeit!“. Auch die zweite Runde, nun mit Pino als Verstärkung, lief sich trotz Wind, Regen und Modder recht flüssig dahin.

Ausnahmen waren die kleinen Pausen, die Pino immer einlegte, wenn er andere Hunde schwanzwedelnd begrüßte und sich mit diesen gegenseitig beschnupperte. Dieses Ritual musste für ihn einfach immer sein 😉 .
Kurz vor dem Ziel standen dann Gudrun und Jana noch fast an der gleichen Stelle und Pino dachte offensichtlich, dass der Lauf schon beendet wäre. Trotzdem trabte er mir dann nach kurzem Leineziehen dann doch bis zur „Seeterrasse“ ins Ziel hinterher. Nach 54:40 min überquerten wir gemeinsam die Ziellinie und ich übergab meine Startkarte. Diese wurde schließlich noch für die anschließende Tombola benötigt.

Matze, der Zweiter hinter Jan Seemann und vor Stephan Trettin geworden war, kam auch gerade vom Auslaufen wieder. Jetzt war die Familie vollständig und so konnte Gudrun noch ein Gruppenfoto von uns am Ufer des Lankower Sees machen.
Gleich danach begaben wir uns zur Schule. Hier war erst einmal Duschen angesagt. Anschließend gab es natürlich die Siegerehrung und die Tombola wurde durchgeführt. Hier konnte sich sogar Pino freuen, denn er bekam einen Hundeknochen von einem Sportfreund, den dieser als Tombolapreis gewonnen hatte, jedoch selber keinen Hund besaß, geschenkt.
Vielen Dank an die Organisatoren der Neumühler Schule für diese tolle Laufveranstaltung!

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