101. Stundenlauf im Küstenwald am 23.05.2013

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Der 101. Stundenlauf im Küstenwald konnte gleich mit drei Neuigkeiten glänzen:
1. der Wochentag (bislang mittwochs, ab sofort immer Donnerstags! )
2. professsionelle Getränkeversorgung
3. wird erst zum Schluss des Berichtes verraten 😉

Vielleicht lag die recht „übersichtliche“ Beteiligung (insgesamt 24 Starter) an Änderung Nr. 1. Eventuell konnten aber auch die am nächsten Wochenendebevorstehenden Wettkämpfe daran schuld sein, so z.B. der Rennsteiglauf mit dem langen Kanten und einer doch recht langen Anreise. Aber auch die 10-km-Bahnen-Landesmeisterschaft in Güstrow und der 21. Rostocker Citylauf standen für etliche Läufer auf dem Plan. Da macht man normalerweise keinen Wettkampf mehr im Vorfeld…

Aber ich dachte mir: „Ein lockeres Läufchen am Donnerstag kann eigentlich nicht schaden.“ Man muss ja nicht unbedingt ein Wettkampftempo anschlagen.

Heute waren von Familie „Sprintefix“ nur Gudrun (als Fotoreporterin) und meine Wenigkeit am Start.
Werner und Reinhard von der LGKW waren bereits eifrig mit den letzten Startvorbereitungen, wie dem Anbringen des Starttransparentes, auf dem Parkplatz vor Wilhelmshöhe beschäftigt. Bis kurz vor dem Start hatte ich noch genügend Gelegenheit, mit den anwesenden Sportfreunden, die man mehr oder weniger lange nicht mehr gesehen hatte, zu plauschen. Auch der echte und einzig wahre Klaus Kinski (er trägt diesen Namen von Geburt an!) war heute im LGKW-Team dabei.

Gudrun kam rechtzeitig mit ihrem Drahtesel direkt von der Arbeit angeradelt. Kurz vor dem Start präsentierte Werner eine besondere Überraschung: Er hatte für Klaus Kinski, der in diesem Jahr seinen 30. Rennsteiglauf absolvieren wird, eine spezielle Flagge zu seinem Rennsteigjubiläum angefertigt.

Vor dem Start erfolgte erst einmal für alle Stundenlaufneulinge die Erläuterung der Spielregeln. Dann erfolgte der Startschuss. Natürlich tobte (wie immer) gleich alles wie wild los! Ich hielt mich etwas zurück, denn am Sonntag will ich den 21. Citylauf in Rostock „rocken“ und wollte mir meine Kräfte aufsparen.

Bereits nach der ersten Runde (also knapp 2 km) hörte ich zwei etwas lästerhaften Stimmen hinter mir, die Bemerkungen wie z.B. „Läuft aber einen guten Stil“ oder „Dreht sich nicht mal um“ abließen. Die Stimmen kannte ich doch! Wie vermutet waren es René und Gerd vom SV Warnemünde. Beide wollten am Samstag beim Rennsteiglauf starten und wollten es heute daher auch etwas ruhiger angehen lassen. Normalerweise sind sie übrigens etwas fixer als ich unterwegs. So liefen wir nun gemeinsam Runde um Runde in einem angenehmen Plauschtempo.

Klaus und Werner schauten akribisch bei jeder Runde auf die Uhr bzw. auf das Protokoll und gaben jedem die Durchgangszeiten durch.
Während René den Marathon am Rennsteig im Visier hatte, wollte Gerd den Ultra über 72 km in Angriff nehmen. Ich musste unweigerlich an mein Rennsteiglaufdebüt vom letzten Jahr denken und an Heiko und Rudi, die auch in diesem Jahr am Rennsteig dabei sein werden.
Insgesamt drehte ich dann mehr oder gemeinsam mit René und Gerd (quasi als „Troika“) meine sechs Runden durch den wunderschönen Küstenwald. Den letztendlichen Endspurt gewann René vor meiner Wenigkeit und Gerd.

Im Ziel erfuhren wir dann die dritte Neuigkeit: 100 Stundenläufen in 30 Jahren stand der erste Stundelaufgesamtsieg für eine Frau zu Buche! Gratulation an Diana Zolondek!

Ergebnisse: hier klicken!

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