sprintefix.de

Hier die Bilder von den Staffeln und dem Halbmarathon!

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… und hier die Fotos vom Nachmittag (10 km)!

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Bereits seit Wochen lachte uns Jana auf den Plakaten und in den Werbeanzeigen für den Rostocker Citylauf entgegen. Diesen Lauf konnten wir also gar nicht ignorieren!

In diesem Jahr sollte es nach einem Jahr Pause wieder die Staffel „Sprintefix.de“ geben. Sie hatten bis dahin dreimal in Folge die Kostümwertung des Rostocker Citylaufs gewonnen:

• 2009 als  Urmenschen  mit Keule als Staffelstab
• 2010 als Asterix, Obelix, Lügnix, Miraculix und Falbala mit einem Riesenhinkelstein als Staffelstab
• 2011 als „Herr der Ringe“-Team mit dem EINEN RING als Staffelstab

Im letzten Jahr fehlte Gudrun als Chefdesignerin, da wir am Citylauf-Wochenende in Thüringen beim 40. Rennsteiglauf unterwegs waren. Kostümideen gab es zwar jede Menge von den „Kindern“ und deren Freunden, doch wer setzt diese kurzfristig, denn die besten Einfälle kommen natürlich immer kurz vor ultimo ;-), um? Außerdem würde es erst richtig Spaß machen, wenn auch wir, d.h. Gudrun und ich, dabei wären. So ließen die „Kinder“ ließen daher Staffel Staffel sein und Jana überzeugte Roland, gemeinsam beim Halbmarathon zu starten.

Eigentlich hatte ich mich im letzten Jahr, kurz nach dem Marathon am Rennsteig, schon gedanklich mir dem „Supermarathon“ über knapp 73 km beim diesjährigen Rennsteiglauf angefreundet. Gudrun überzeugte mich dagegen wegen anderweitiger privater Termine_ 😉 an diesem Wochenende für den Citylauf. Jetzt, da der Termin anstand, war ich letztendlich doch nicht ganz so traurig. Läuferisch gesehen, befinde ich mich momentan nicht unbedingt in Höchstform. Andererseits hätte ich mich ein über ein Wiedersehen mit Heiko und Juliane vom Team Feuerraeder sehr gefreut und Rudi mit seiner Frau  Petra hätte ich natürlich gerne auch einmal persönlich kennengelernt. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben… Eine Gelegenheit findet sich bestimmt wieder 😉 .

Dieses Jahr sollte es aber wieder eine Sprintefix-Staffel, natürlich kostümiert, geben. Und auch ich wollte an den Start gehen, zehn Kilometer reichten mir aber als Strecke.

In diesem Jahr hatten sich Jana, Roland, Felix, Achim und Johannes aus der Fülle ihrer Ideen zuletzt für die Helden aus dem bekannten Computerspiel „Super Mario Bros.“ entschieden.  Die Idee war also da, es musste also „nur“ noch umgesetzt werden…

Und mit der Umsetzung der Idee begannen wir, für unsere Verhältnisse, sehr frühzeitig: ein Wochenende vor dem Citylauf! Während Gudrun und Jana mit der Kostümgestaltung für Prinzessin Peach und Yoshi beschäftigt waren, besorgten Roland und ich gemeinsam Arbeitsanzüge in Blau für Mario und Luigi. Der Vorteil der Anzüge ist, dass wir diese „Blaumänner“ bei späteren Arbeiten an Haus und Garten tragen können. Wirklich praktische Kostüme ;-). Für Wario dagegen wurde einfach ein vorhandener weißer Arbeitsanzug lila eingefärbt. Die Grundform der Hüte formte ich aus Pappe, Gudrun bespannte diese dann mit passenden Stoff und versah jeden Hut dann mit den entsprechenden Buchstaben „M“ (Mario), „L“ (Luigi) und „W“ (Wario). Schon beim Gestalten der Kostüme hatten wir jede Menge Spaß. Als Staffelstab nutzten wir eine mit goldfarbener Folie beklebte Frisbee-Scheibe, die eine von den Münzen, die Mario immer einsammeln muss, darstellen sollte.

Zur „Generalprobe“ erschienen am Samstagnachmittag Felix (Yoshi), Achim (Super Mario)und Johannes (Wario), damit am Sonntag alles ohne Überraschungen von der Bühne gehen konnte. Jana hatte ihr Kostüm bereits am letzten Wochenende getestet und mitgenommen.

Sonntagfrüh kurz nach acht Uhr trudelten nacheinander Jana, Felix, Achim und Johannes ein. Von Jana wurde, nachdem die Jungs in die Kostüme geschlüpft waren, der letzte „Feinschliff“ vorgenommen: Anmalen der Bärte für Super Mario (Achim) , Wario (Johannes) und Luigi (Roland). Ein Auge von Yoshi (Felix) musste auch noch etwas neu befestigt werden.

Petrus meinte es leider nicht so gut mit uns. Der Blick aus dem morgendlichen Fenster zeigte uns grauen Himmel und Dauerregen. Auch der Blick auf das Thermometer war nicht erquickend:  10 °C. Im Zusammenspiel mit dem recht kräftigen Wind dachte man eher an Herbst als an Ende Mai. Das tat aber unserer Stimmung keinen Abbruch. Die Kostüme waren wieder ein absoluter „Volltreffer“! Frohgemut angesichts des Spaßes beim Laufen machten wir uns auf in Richtung Stadtmitte zum Start.

Vor dem Rathaus herrschte trotz des ungemütlichen Wetters schon ein munteres Treiben. Viele Läufer hatten Schutz unter den Arkaden unter der ehemaligen Hauptpost gesucht. So blieb man etwas länger trocken.

André  als rasender Reporter des Veranstalters Proevent hatte natürlich unsere bunte Gruppe schnell entdeckt, also für Fotos posen und kurz danach, also noch vor dem Staffelstart, waren bereits die ersten Bilder unserer Staffel online.

Punkt zehn Uhr starteten die Halbmarathonis, zwei Minuten später erfolgte der Startschuss für die 82 Staffeln. „Super Mario“ (Achim) hüpfte auf die Weise, wie es auch der Mario in seinen Spielen tut, los. Ich filmte natürlich das ganze Geschehen und Gudrun machte irgendwo anders Fotos.

Achim genoss natürlich seine Rolle und war anscheinend der Liebling der kleinen Gäste an der Strecke. Als kleinen Gimmick am Rande hatten wir jeden Läufer der Sprintefix-Staffel mit einem  Beutel Goldtaler (=Schokokaubonbons) ausgestattet. Achim erzählte uns nach seinem Lauf, dass mehr oder weniger zufällig einige Schokotaler in die goldene Frisbiescheibe geraten und bei der Bewegung derselben gleich mit in die Luft und in die Zuschauermassen geschleudert worden waren. Da ist es natürlich klar, dass die kleinen „Super Mario“-Fans begeistert waren.

Als zweiter Läufer ging dann „Wario“ (Johannes) auf die Strecke. Er setzte, wie es sich für einen Superbösewicht geziemt, ein extra grimmiges Gesicht auf.  Trotz der ganzen Kostümierung schlug sich das ganze Team hinsichtlich des Lauftempos recht gut !

Johannes wurde nach seiner Runde (1 Runde=3 km) von „Yoshi“ (Felix) abgelöst. Dann übernahm „Luigi“ (Roland) den Staffelstab, d.h. die große Goldmünze. Schlussläuferin unserer Staffel war Jana, natürlich als Prinzessin Peach. Den Zieleinlauf machten dann alle fünf Hand in Hand gemeinsam.

Trotz der Kostümierung war die erreichte Zeit von 1:09:23 min und damit Platz 30 von 82 doch recht passabel. Selbst bei vollem läuferischen Einsatz wären sie nicht an die Zeit des Siegerteams (Triteam in 48:54,9) herangekommen. Aber es gab ja noch die andere Wertung: die lustigste Kostümierung…

Kurz nach halb zwölf, direkt im Anschluss an die Siegerehrungen der regulären Staffelwertung,  wurden dann drei der Spaßstaffeln auf die Bühne gebeten, so auch unser Team. Nun war das Publikum an der Reihe, mittels „Applausometer“ den Gewinner der Sonderwertung zu ermitteln. Das Team, welches den anhaltendsten und lautesten Publikumsbeifall erhält, gewinnt die Sonderwertung.  Und die Sprintefix-Staffel konnte sich zum vierten Mal die Trophäe, diesmal eine leckere Erdbeertorte von Karls Erdbeerhof, sichern!

Noch auf dem Weg zum Auto wurde „Mario“ (Achim) von zahlreichen Kindern angesprochen. Die Kostümierung kam also wirklich gut an 🙂 ! Achim hatte zur Freude der Kinder sogar noch ein paar Goldtaler zum Verteilen.

Jetzt ging es erst einmal nach Hause: Kostüme aus- und trockene Sachen anziehen und die Erdbeertorte gemeinsam vernichten. Der Staffelpreis hat also nicht lange gehalten 😉 .

Für mich stand um 14.30 Uhr noch mein Start über 10 an. Also machten Gudrun und ich uns wieder auf in die City. Der Regen hatte mittlerweile etwas nachgelassen, es war aber immer noch sehr frisch und auch der Wind wehte kräftig.

Am Start traf ich einige Freunde, wie z.B. Thomas aus Papendorf, Stephan sowie etliche Sportfreunde aus Laage, die ich gerade gestern gerade in Güstrow bei der Bahnen-Landesmeisterschaft über die 10.000 Meter gesehen hatte. Pünktlich wurde der Pulk von 515 Sportlern auf die Strecke geschickt.

Für die 10 km mussten dreieinhalb Runden durch die Stadt gelaufen werden. Vom Start in der Nähe des Schröderplatzes ging es jetzt auf die Lange Straße, dann erfolgte ein kleiner Schwenk in die Breite Straße bevor wir dann auf die Kröpi abbogen. Trotz des ungemütlichen Wetters waren einige Schaulustige und Schlachtenbummler an der Strecke. Der Neue Markt war schnell erreicht. Von diesem Punkt aus waren es nur noch drei Runden und dann hätte ich das Ziel erreicht 🙂 . Jetzt ging es aber erst einmal weiter die Steinstraße am Steintor entlang und gleich danach rechts ab am Rosengarten vorbei. Entlang der Strecke waren zahlreiche Getränkeposten verteilt, so auch hier in Höhe des Ständehauses. Zusätzlich feuerte an dieser, wie auch an weiteren Stellen,  ein DJ die zahlreichen Lauffreunde an und nannte, sofern erkennbar,  deren Namen und manchmal auch ein paar mehr Informationen.

Nach dem Rosengarten führte die Strecke auf die August-Bebel-Straße in Richtung Vögenteich. Hier sah ich dann auch wieder Gudrun und auch Gudrun hatte mich inmitten des Läuferfeldes entdeckt und schoss dann natürlich Fotos von mir.

Auf meine Uhr schaute ich während des Wettkampfes kaum. Hin und wieder grüßte ich zu mir bekannten Sportfreunden hinüber. Allerdings merkte ich schnell, dass dies heute nicht mein Tag sein würde. Das Anfangstempo konnte ich nicht durchhalten und ich wurde, zumindest gefühlt, immer laaangsamer …

Irgendwann sah ich in der dritten Runde Janas Arbeitskollegen Sven, den ich bereits beim Greifswalder Citylauf kennengelernt hatte. Als Sven an mir vorbeizog, „blitzte“ der alte Wettkampfgeist bei mir wieder auf und ich versuchte mich an seine Fersen zu heften 😉 .

Von der Kröpi war dann der Trubel auf dem Neuen Markt weithin zu hören. In Höhe Marienkirche zog Sven nochmals sein Tempo an und ich blieb dran 🙂 . So gab es dann noch einen schönen Schlussspurt. Nach knapp 52 Minuten war ich im Ziel und bekam meine Erinnerungsmedaille umgehängt.

Mit Sven und Peter, ebenfalls Kollege von Jana bei der SIV, unterhielt ich mich noch ein Weilchen auf dem Neuen Markt. Nebenbei hielt ich nach Gudrun Ausschau, die meine Jacke noch in ihrer Tasche hatte. Nass und durchgeschwitzt bei den kühlen Temperaturen herumzustehen ist nicht so ganz optimal und gesundheitsfördernd. Gudrun entdeckte ich, nachdem ich meine Urkunde abgeholt und mir einen leckeren Obstsnack vom E.ON- Stand genehmigt hatte, vor der Bühne wieder.

Der Rostocker Citylauf war auch mit seiner 21. Auflage ein ganz tolles Event für die Stadt und hätte wirklich besseres Wetter verdient… Das kann man aber leider nicht beeinflussen, also das Beste daraus machen! Auch unser Staffelteam hatte wieder riesigen Spaß gehabt und die ersten Kostümideen für das nächste Jahr hörte ich schon munkeln…

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Veranstalterhomepage: http://www.rostocker-citylauf.de/