11. Rostocker Spendenlauf am 25.01.2015

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In der Nacht vor dem Spendenlauf hatten ein paar kleine Schneeflocken für eine, wenn auch eine sehr dünne, geschlossene Schneedecke in Rostock gesorgt. Der morgendliche Blick aus dem Fenster verhieß uns herrliches Winterwetter: Temperaturen um den Gefrierpunkt ließen den Schnee noch etwas liegen und am wolkenlosen Himmel strahlte die Sonne.

Gegen halb elf langten wir, d.h. Roland, Gudrun und ich, vor der Laufhalle am Leichtathletik-Stadion an. Ich hatte mich bereits vorangemeldet und hatte meine Startnummer dementsprechend schnell; Roland musste sich dagegen jedoch an der langen Schlange der Nachmelder anstellen. Ebenso wie ich hatte er sich auch für 10 km, d.h. vier Runden durch die Barnstorfer Anlagen, entschieden. Eine, zwei oder drei Runden wären ansonsten auch möglich gewesen.

Mit von der Partie waren in diesem Jahr die „Rostocker Rotznasen“, die Klinikclowns im Einsatz, für die mit dem heutigen Lauf Spendengelder gesammelt wurden. Die Klinikclowns waren in ihren Kostümen erschienen und alberten vor dem Lauf schon tüchtig herum, gaben Kostproben von ihrem Können. Das war schon witzig und lockerte die Stimmung vor der Laufhalle weiter auf.
Matze entdeckten wir dann auch bald; damit waren drei Familienmitglieder am Start. Er hatte schon 20 km in den Beinen und mit den 10 km beim Spendenlauf würde er heute dann auf einen „Dreißiger“ kommen.

Außerdem war es klar wie Kloßbrühe, dass wir auch wieder auf zahlreiche Bekannte und Lauffreunde treffen würden. Also gab es viele Begrüßungen, ein paar Neujahrswünsche und etliche Gespräche in der Zeit bis zum Start. Der SC Laage war ebenfalls wieder mit einem großen Trupp vertreten.

Kurz vor elf Uhr bewegten sich dann alle zum Start, der sich vor der Laufhalle befand; jetzt noch die Laufuhr anschalten und darauf warten, dass sie das GPS rechtzeitig bis zum Startschuss findet. Wie in den Vorjahren wurden traditionsgemäß die Teilnehmerzahl und die Spendensumme verkündet. Es war in (fast) jeder Beziehung ein neuer Rekord: insgesamt hatten 525 Teilnehmer gemeldet und die Spendensumme betrug 5.730.- €. Der Kälterekord von 2010 wurde jedoch nicht geknackt. Darüber war auch sicherlich niemand traurig 😉 .

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Laufstrecke 11. Spendenlauf Rostock

Entsprechend gut gelaunt setzte sich nach dem Startsignal das gesamte Feld in Bewegung, das geschah aber nur sehr, sehr langsam. Ich kam mir fast vor wie beim Berlin-Marathon im Block E. Bis ich vom langsamen Spaziertempo in einen Laufschritt verfallen konnte, da war schon eine geraume Zeit vergangen. Der Grund hierfür lag in Schnee- und Eisglätte auf den abschüssigen ersten Metern. Hier war absolute Vorsicht angesagt!

Auf den ersten zwei Runden lief ich mit meinem alten Studienkameraden Edge-Bert zusammen und wir unterhielten uns angeregt. Wir trabten also in einem lockeren Plauschtempo. Weiter vor uns liefen Matze und Roland in einem, wie Roland mir später versicherte, gemütlichen 5:30er Schnitt.

Trotzdem verloren Edge-Bert und ich die beiden doch recht schnell aus den Augen. Die hügelige Strecke durch den Barni war mit normalen „Sommer“-Laufschuhen heute keineswegs einfach zu laufen. Stellenweise war es tierisch glatt und man musste höllisch aufpassen, dass man nicht wegrutschte.

Während Edge-Bert sich auf der zweiten Runde um seinen Schützling kümmerte, lief ich dann alleine weiter und versuchte mein Tempo noch etwas zu steigern. Nach zwei Runden, also ungefähr fünf Kilometern, hatte ich bereits deutlich über 30 min auf meiner Laufuhr zu stehen.

Die letzten beiden Runden liefen sich super bei dem herrlichen Sonnenschein. So konnte ich noch einige Plätze gut machen und traf nach etwas über 58 Minuten im Ziel ein, wo mich Matze und Roland schon erwarteten. Das dürfte fast das erste Mal gewesen sein, dass ich einen Lauf mit einer besseren zweiten Hälfte abgeschlossen habe 😉 .

Ich gönnte mir einen Becher Wasser und etwas später in der Halle auch noch etwas Tee. In der Laufhalle konnten wir uns ebenfalls auch die Erinnerungsurkunden vom heutigen Lauf abholen.
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Es war ein schöner und gut organisierter Lauf bei bestem Winterwetter. Wir hatten unseren Spaß und wir hoffen, dass die Kinder, die leider einige Zeit im Krankenhaus verbringen müssen, von den „Rotznasen“ auch weiterhin gut aufgemuntert werden, denn ein Krankenhausaufenthalt ist meistens wirklich nicht lustig. Ich denke, die Spenden sind gut angelegt 🙂 .

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1 Kommentar zu “11. Rostocker Spendenlauf am 25.01.2015

  1. das sind ja noch alles gute Zeiten.Ein 5:30 schnitt ist für mich zur Zeit kaum möglich .Gratulation für die gemütlichen Zeiten!!!!! .

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