2. Rostocker Herbstlauf am 15.11.2014

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Peter hatte mir schon vor einigen Wochen von diesem Lauf in Rostock berichtet. Im letzen Jahr wurde dieser Lauf aus der Taufe gehoben. Peter hatte es damals ganz gut gefallen und er hatte Roland und mich neugierig gemacht. Kurzentschlossen meldete ich Roland und mich noch kurz vor dem Onlinemeldeschluss an.

Das Fischerdorf, ein kleines Naherholungsgebiet zwischen Evershagen und Lütten-Klein, kennen wir noch ganz gut, denn schließlich haben wir einige Jahre in Evershagen gewohnt. Und insbesondere für Roland war es quasi ein Heimspiel, denn hier war er bis zum Abi zur Schule gegangen, im damaligen Ostsee-Gymnasium.

Fast superpünktlich trafen wir eine knappe halbe Stunde vor unserem Start an der Schulsporthalle ein. Alles Weitere klappte perfekt und so hielten wir nach kurzer Zeit unsere Startunterlagen in den Händen und hatten sogar noch etwas Zeit uns etwas einzulaufen. Musik und einige Ansagen kurz vor dem Start hallten dabei zu uns hinüber.

Natürlich hatten wir wieder etliche Lauffreunde gesichtet und auch der SC Laage war zahlenmäßig sehr gut vertreten. Auch Sven und Peter, die wir von einige Wettkämpfen her kennen, konnten wir entdecken.

Über die drei Strecken von jeweils 2, 4 bzw. 6 km gingen insgesamt 158 Läufer an den Start. Gelaufen wurde ein 2-km-Rundkurs durch das Fischerdorf. Der „Höhepunkt“ im wahrsten Sinnes des Wortes war eindeutig der 30 Meter hohe Rodelberg, der in jeder Runde einmal „erklommen“ werden musste und vom dem es nach der Wende auf dem „Gipfel“ wiederum recht steil abwärts ging. Einige Rostocker Läufer staunten nicht schlecht, dass es hier im Nordosten Rostocks inmitten der DDR-Neubaugebiete so eine schöne grüne Oase gibt. Vielleicht nimmt der eine oder andere Läufer dies auch als neue Trainingsstrecke an…

Der Plan für mich war heute, einfach locker meine Runden durch den Park zu drehen, denn genau in einer Woche starte ich das dritte Mal beim Marathon du Beaujolais 🙂 . Roland, der ursprünglich locker mit mir „mittraben“ wollte, entschied sich dann doch kurz vor dem Start um und stellte sich mit Peter und Sven etwas weiter vorne in den Startblock.

Pünktlich um elf Uhr gab Roman Klawun vom Veranstalter ProEvent die Strecke für den 6-km-Lauf frei. Drei Runden waren zu laufen. Während vorne gleich mächtig auf die Tube getreten wurde, versuchte ich erst mal mein Tempo zu finden. Falk vom SC Laage kam an mich herangelaufen. Gemeinsam liefen wir eine halbe Runde, bevor er sich dann weiter nach vorn aufmachte. So lief ich dann weiter allein mein eigenes Tempo, wollte es heute auch ruhig angehen lassen.

Der Kurs führte zunächst am Teich im Fischerdorf vorbei und machte dann einen weiten Bogen durch den Park, zurück wieder am Teich entlang und dann den Rodelberg steil hinauf. Alles war super abgesteckt und sogar die Maulwurfshügel auf dem Rodelberg waren vorher eingeebnet worden (naja, vielleicht waren es aber nur auch die zuvor auf den beiden kürzeren Strecken gestarteten Läufer gewesen 😉 ).

Jedenfalls war ich, eh ich mich versah, wieder am Start/Ziel angelangt und machte mich auf in die zweite Runde. Roland, Sven und Peter liefen schon ein ganzes Stückchen weiter vor mir und Falk kam mir auf der zweiten Runde bereits, vom Rodelberg kommend, entgegen. Die zweite Runde war ebenfalls schnell vorbei und auf ging es in die dritte und damit letzte Runde. Nach 28:14 min kam ich ins Ziel und wurde damit sogar noch Dritter meiner AK :-). Das habe ich auch nicht so oft 😉 .

Nach einem Becher warmen Tee gesellte ich mich zu Roland, Peter und Sven, die schon ein Weilchen vor mir im Ziel waren und nun von einer Parkbank aus das Geschehen beobachteten. Peter war bereits nach 24:37 min im Ziel, Sven nach 25:40 min und Roland nach 24:58 min. Als wir uns gerade unsere gelaufenen Zeiten fertig ausgetauscht hatten, sprachen mich zwei, mir bislang nicht bekannte, Frauen an und fragten, ob ich von „sprintefix.de“ sei. Es waren Maren Sprögel und ihre Tochter Wiebke aus Güstrow. Maren hatte sich vor einiger Zeit als Laufheldin 2014 auf enzymkraft.de beworben. Sie arbeitet in Güstrow in der Psychiatrie und versucht, den Patienten über das Laufen wieder Freude am Leben zu finden und engagiert sich für Charity-Läufe.

Ich wünsche Maren jedenfalls viel Erfolg bei ihrer Bewerbung! Wenn ihr sie auch unterstützen wollt, so könnt ihr dies hier per Klick auf „gefällt mir“ tun 🙂 . Sie ist übrigens auch die einzige Kandidatin aus unserem Bundesland.

In der Sporthalle herrschte derweil schon ein mächtiges Treiben. Mit Obst, Getränken, Kuchen und Pasta wurde für das leibliche Wohl der Läufer gesorgt.

Alle Ergebnisse von diesem tollen Herbstlauf könnt ihr hier nachlesen!

Kategorie: Laufberichte | Tags: , ,

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