4. Spätsommerlauf in Kritzmow am 23.09.2012

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Da ich nahezu täglich in Richtung Autobahn durch Kritzmow unterwegs bin, konnte ich die Transparente und Plakate des SSV Kritzmow gar nicht übersehen. Auf diesen wurde für den 4. Spätsommerlauf am 23. September geworben. Im letzten Jahr, da kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, fiel der Termin genau mit dem Berlin-Marathon zusammen.  Dieses Jahr passte es also viel besser! Passt das: eine Woche vor dem Marathon noch einen  Wettkampf machen? Ich wollte diesen Lauf deswegen auch als einen letzten Trainingslauf absolvieren, also  ein relativ geruhsames Tempo angehen.

Wie ich am Vorabend erfuhr, wollte auch Matze sich diesen Lauf nicht entgehen lassen. Ihm passte dieser Lauf als Tempolauf auch ganz gut ins Training und es war keine weite Anreise nötig 😉 . Nach dem sonntäglichen Frühstück machte ich mich dann mit dem Berli kurz nach halb zehn in Richtung Kritzmow auf. Gudrun fuhr gleichzeitig mit dem Fahrrad los und traf kurz nach mir dort ein.

Ich staunte nicht schlecht! Es war hier ist ja richtig was los! Von einem großen Showtruck erklang Musik, die Freiwillige Feuerwehr hatte Zelte aufgebaut und die Strecke gesichert.  Zahlreiche Laufbegeisterte der Umgebung waren auch schon eingetroffen. Natürlich waren auch viele bekannte Gesichter dabei. Insgesamt gingen über die drei Laufdistanzen (10 km, 6 km, 2,5 km, 500 m) 129 Läufer an den Start, dazu kamen dann noch 31 Walker sowie drei Skater.

Petrus hatte gut vorgesorgt: eitel Sonnenschein bei ansonsten sportlich frischen Temperaturen, also ideales Laufwetter!

Die Anmeldung ging schnell vonstatten und nun hatte ich endlich Gelegenheit, mit einigen Lauffreunden aus Kritzmow, Papendorf und Laage zu plauschen. Gegen zehn Uhr begann der offizielle Teil mit gemeinsamen Erwärmungs- und Dehnungsübungen. Ich meinte schon zu Jörg, dass, wenn es so weitergeht, wir wohlmöglich schon vor dem Start geschafft  sind 😉 . Matze nutzte währenddessen die Zeit, um die Karte zu studieren und sich etwas einzulaufen.

Als Erstes gingen die Kleinsten an den Start, über 500 m. Sie wurden natürlich beim Start und Zieleinlauf  lautstark angefeuert!  Der  Startschuss für die anderen Strecken erfolgte dann gegen 10.40 Uhr und alles stiebte los. Vom Gewerbegebiet aus ging es nach einem kurzen Schwenker  in südliche Richtung. Der erste und einzige Anstieg erwartete uns an der Brücke über den Autobahnzubringer zur A20. Bereits nach einem knappen Kilometer hatte sich das Feld schon weit auseinandergezogen. Während die ersten bereits den Fahrenholzer Wald erreicht hatten, waren einige (wie ich zum Beispiel) noch kurz hinter der Brücke anzutreffen. Zumindest versuchte ich mich an meine selbst gestellten Vorgaben zu halten. Ganz schaffte ich es nicht, denn mein 5:15er Pace war eigentlich noch einen Tick zu schnell…

Das Laufen in der klaren Waldluft machte bei diesem schönen Wetter  richtig Spaß! Die Luft schien nach dem heftigen Regen am Vorabend noch klarer als sonst zu sein. Die Strecke durch den Wald war gut gekennzeichnet und an allen kritischen Punkten standen Streckenposten. Dickes Lob an die Organisatoren und Helfer! Durch die starken Regenfälle waren die Wege zwar stellenweise etwas rutschig, bei etwas Vorsicht aber unkritisch zu bewältigen.

Für die knapp 10 km waren zwei Runden durch den Wald zu laufen. Irgendwann in der zweiten Runde wollte ein Auto die Strecke passieren und ein Streckenposten sagte zum Fahrer: „Jetzt kommt noch Einer. Dann kannst Du passieren!“ Was, nur noch einer? Sollte ich etwa der Vorletzte sein? Nun ja, locker laufen wollte ich, ok. Aber der Letzte wollte ich aber auch auf keinen Fall sein! Irgendwie wurmte mich diese Vorstellung. Jedenfalls ließ mich der Gedanke nun nicht mehr so richtig los und ich zog noch, entgegen meinem ursprünglichen Vorsatz, etwas an. An der Gabelung im Wald stand Gudrun und unterhielt sich während des Fotografierens mit dem Posten. Ich schlug jetzt den Rückweg in Richtung Kritzmow ein. Auf der Brücke dann kam mir Matze entgegen, der gewonnen hatte und nun locker auslief. Kurze Zeit später zog Gudrun an mir mit dem Fahrrad vorbei.

Ich hatte es auch gleich geschafft. Nun noch bis zum Zieltor am Baumarkt, gestoppte Zeit  49:42 min.

Für jeden Teilnehmer gab es eine selbstgebastelte Medaille in Form eines Sterns sowie eine Teilnehmerurkunde 🙂 . Zu meinem Erstaunen kam Jörg erst zwei Minuten nach mir ins Ziel. Anscheinend war er eine Extrarunde gelaufen…

Bis zu den Siegerehrungen war dann noch genügend Zeit, in der wir uns bei selbstgebackenem leckeren Kuchen stärkten 🙂 . Neben diversen Getränken war auch für einen kleinen Imbiss gesorgt.

Nachdem Matze als Gesamtsieger geehrt worden war, wurde es für uns Zeit zum Aufbrechen, denn wir wollten ja noch zum Westernhagen-Konzert nach Berlin. Ein langer Tag, ein langer Abend stand uns noch bevor.

Der Spätsommerlauf hat uns jedenfalls viel Spaß gemacht und dies war nun wirklich meine letzte Probe vor dem Berlin-Marathon 😉 !

Ergebnisse: hier klicken!

Fotos vom SSV Kritzmow : hier klicken!

2 Kommentare zu “4. Spätsommerlauf in Kritzmow am 23.09.2012

  1. So wie du dich vorbereitest hast, wird es morgen in Berlin eine superschnelle Zeit werden. Beide Daumen werde ich für dich drücken, Gruß Gerd

  2. Gratulation
    mit dieser Zeit können wir in Berlin zusammen laufen.

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