7. CROSSTOCK TEAMCROSS am 27.10.2012

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Letztes Jahr hatten wir den Crosstock – Rostocker Teamcross nur als Zuschauer betrachtet und waren von der Wettkampfatmosphäre regelrecht begeistert. Für Jana, Roland und mich stand fest: Im nächsten Jahr gehen wir als Familienstaffel an den Start (auch wenn es keine direkte Familienwertung gibt).Der Termin stand für uns fest im Kalender, selbst der Frankfurt-Marathon hatte dagegen keine Chance 😉 . Ich hatte uns für den Jedermann-Lauf über 15 Runden angemeldet.

Natürlich trafen wir wieder jede Menge Bekannte. Bereits bei der Anmeldung liefen mir Christin und Stephan über den Weg und etwas später kamen dann auch Gerlind, Gerd und René vom SV Warnemünde dazu.

Insgesamt hatten sich 53 Teams gemeldet, das bedeutete Teilnehmerrekord! Allein beim Jedermann-Lauf gingen 40 Teams an den Start (30 in der Wertung „Jedermann“, 10 in der Wertung „Schüler“). Der 1. LAV als Veranstalter hatte im Vorfeld ganze Arbeit geleistet und den 600-Meter-Rundkurs sehr „crossig“ hergerichtet. Die Strecke in den Barnstorfer Anlagen führte zunächst über die als Wechselzone hergerichtete Wiese und danach in einem scharfen Linksschwenk ca. 150 Meter bergab in den Wald hinein. Bevor es dann wieder einen Hügel hinaufging, mussten die Starter noch ein Modderloch durchqueren. Hier musste man schon tüchtig aufpassen nicht auszurutschen oder zu stolpern. Nachdem man den Hügel hinaufgekraxelt war, gab es noch eine Schleife von ungefähr 150 Meter zu laufen, bevor kurz vor der Wechselzone ein quergelegter Baumstamm übersprungen/überklettert werden musste.

Wir hatten uns auf die Startreihenfolge Fred-Roland-Jana geeinigt. Arne Welenz machte, wie bereits in den Vorjahren, die Moderation in bewährter Weise und sorgte mit Musik auch für die richtige Wettkampfstimmung.

Eine große Taktik muss man sich für solch eine 600-Meter-Runde nicht zurechtlegen, außer laufen so schnell es geht und auf die Hindernisse aufpassen. Auch eine besondere Wechseltaktik, etwa in der Form, dass einer von uns mehr als eine Runde am Stück läuft, hatten wir nicht. Dass wir nicht auf Sieg laufen (können), war von vornherein klar. Es ging sowieso mehr um den Spaß dabei. Und so wollten wir jede Runde wechseln.

Kurz vor dem Start wurden die Rundenzähler vorgestellt und mitgeteilt, wer für welche Staffel zuständig ist. Eine Besonderheit von diesem Lauf ist es, dass der Schlussläufer der Staffel mit einer Schärpe als Kennzeichen läuft.

Um 10.30 Uhr sollte es losgehen. Ich klatschte noch schnell mit Jana und Roland ab und ging dann an den Start. Nach dem Start tobte alles wie wild los und ich hatte schnell eine verbesserungswürdige Position „herausgelaufen“ ;-). Natürlich war für mich der Hügel wieder das Hauptproblem… Ansonsten lief ich einfach was das Zeug hielt meine 600-Meter-Runde und übergab an Roland.

Wie mir Roland hinterher berichtete, hatte er auf seinen ersten zwei Runden Gerlind vom Team „Warnemünder Sonntagsläufer“ jeweils einholen können. Mich überholte dagegen zweimal am Hang Stephan vom Team „Die drei Hinkebeine“. Es ging also lustig hin und her.

Nach jedem Wechsel durfte ich an einer großen Tafel unseren Magnetblock eine Position weiterschieben. Da im Schnitt jeder an die zwei Minuten unterwegs war, dauerte es auch nicht lange, bis Jana mich wieder auf die Strecke schickte. Am Streckenrand feuerten uns Matze und Frederike an. Gudrun war wiederum an der Strecke und machte aus verschiedenen Positionen Bilder von uns.

Da ich dann alle vier bis fünf Minuten wieder an der Reihe war, verging der ganze Spaß wie im Fluge. Die letzten Meter bis ins Ziel liefen wir als Team gemeinsam mit Jana ein. Unsere Staffel belegte mit einer Zeit von 34:37 min den 23. Platz von 30 Teams in der Wertung „Jedermann“. Viel wichtiger als die Platzierung war der Spaß, gemeinsam als Familie zu starten.

Nachdem wir uns zu Hause schnell geduscht hatten, schauten wir uns natürlich noch den „Lauf der Asse“, der über 30 Runden ging, an. Hier ging dann auch richtig die Post ab. Erstmalig siegte ein Rostocker Team! „Die Wadenbeißer“ mit Tom Schlegel, Katharina Splinter und Tom Gröschel vom 1. LAV Rostock belegten nicht nur den ersten Platz, sondern stellten zudem mit 50:34 min einen neuen Streckenrekord auf! Gratulation!

In der nahegelegenen Turnhalle gab es dann noch eine Pasta und Kuchen für die mittlerweile hungrigen Läufer. Hier wurde dann auch die Siegerehrung für den Hauptlauf vorgenommen. Zeit für ein paar Gespräche mit anderen Läufern ergaben sich natürlich auch.
Den Termin für das nächste Jahr, 19. Oktober 2013, werden wir uns schon mal notieren.

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