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Am ersten Mai gehört der Mollilauf für uns einfach dazu, egal wie das Wetter gerade ist, und so machten wir uns trotz der recht frischen 11 °C und teils sehr kräftigen Windböen nach Bad Doberan zum DRK-Mollilauf auf. Auf dem Kamp, dem zentralen Platz in Bad Doberan, hatte das DRK schon so allerhand Technik aufgefahren. Ich meldete mich vor Ort für die 6-km-Strecke an. Mehr wollte ich heute nicht wagen. Nach der weitestgehend überstandenen Erkältung muss ich einfach erst einmal wieder ganz langsam ins Training einsteigen. So hatte ich außerdem die Möglichkeit, mit dem Molli bis an den Start nach Kühlungsborn zu fahren.
Auch Matze war gerade eingetroffen. Er hatte natürlich die 12 km nach Kühlungsborn und zurück auf dem Programm. Samstags zuvor war es für ihn beim Warnemünder Stoltera-Küstenwaldlauf unter sommerlichen Bedingungen nicht so optimal gelaufen, auch wenn es letztendlich für den AK-Sieg gereicht hatte.
Zeitgleich um 11:00 Uhr starteten die 6-km- und die 12-km-Läufer und trafen sich unterwegs auf der Strecke entlang der L12, einer prächtigen Alleenstraße von Bad Doberan nach Kühlungsborn. In Richtung Bad Doberan bließ uns der Wind recht kräftig entgegen. Nach knapp 36 Minuten hatte ich das Ziel erreicht. Ich war allerdings auch froh, mich nur für die kurze Strecke entschieden zu haben. Es dauert doch etwas Zeit, bis die alte Form nach fast acht Wochen Trainingsausfall wieder zurück ist.
Bei Matze lief es wesentlich besser als am letzten Wochenende. Er lief nach 44:43 Minuten als souveräner Erster über die 12 km ins Ziel. Leider klappte es dann hinterher nicht mit dem Duschen, da die Umkleideräume zu dem Zeitpunkt verschlossen waren. Das lief in den Vorjahren allerdings schon mal besser. Später, so erzählte Gerlind uns, standen die Umkleideräume dann doch zur Verfügung.
Nach den Läufen stärkten wir uns vor den Siegerehrungen noch bei einem kräftigen Erbseneintopf. Da Matze als Gesamtsieger so ziemlich zum Schluß aufs Treppchen durfte, mussten wir noch eine ganze Weile ausharren und waren wir dann hinterher auch so richtig durchgefroren (die Temperaturen waren mittlerweile noch weiter gesunken) und verzichteten freiwillig auf den zuvor geplanten Spaziergang an der Küste.
Vielleicht können wir den Spaziergang ja dann morgen nach dem 36. Ostseeküstenlauf nachholen!
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