14. Marathon International du Beaujolais in Villefranche-sur-Saône am 17.11.2018

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Wie schon im Vorjahr hatten Micha und ich uns für den Halbmarathon beim 14. Marathon du Beaujolais angemeldet. Mittlerweile ist dieser Lauf für uns schon zur Tradition geworden. In diesem Jahr startete ich bereits zum siebten Mal hier.
Nach einer sehr gemischt und eigentlich mehr oder weniger suboptimal verlaufenen Saison war dies ein schöner Höhepunkt des Laufjahres. Eine Bestzeit war, in Anbetracht der mangelnden Vorbereitung, nicht zu erwarten und wurde von mir daher erst gar nicht angestrebt. Ich wollte den Lauf, die Stimmung und die Landschaft einfach nur genießen. Naja, und auch ein wenig den Wein…
Unsere erste Station führte uns aber zunächst in die Nähe von Stuttgart, wo Silvia und Micha wohnen. Hierhin fuhren wir ganz entspannt mit der Bahn. Am nächsten Tag sollte es dann mit dem Auto nach Frankreich weitergehen. In diesem Jahr hatten wir bereits den einen frühen Zug gebucht (war preiswerter und hatte eine bessere Auswahl an Platzkarten) und waren so bereits vor 15 Uhr an unserem Zwischenziel. So hatten wir diesmal Zeit, das kleine Städtchen Herrenberg mit seinen vielen alten Fachwerkhäusern erstmals am Tage in Augenschein nehmen. Wir schafften es auch auf die alte Burg und hatten so noch einen schönen Blick auf das Städtchen am Rande des Naturparkes Schönbuch.
Am nächsten Morgen brachen wir dann zu viert nach Frankreich auf. Neben unseren persönlichen Utensilien hatten wir natürlich unsere Laufsachen (kurz und lang) sowie einige Mitbringsel für Laurence und Wilfried dabei. Insbesondere hatten im letzten Jahr die Segelgläser der Störtebeker-Brauerei bei Wilfried Eindruck hinterlassen. Die passenden Biere hatten wir natürlich ebenfalls mit. Auf der Rückfahrt würde der im Koffer freigewordene Platz dann durch Weine aus dem Beaujolais ersetzt werden…
Die gut 600 km Fahrt bis zur „Hauptstadt des Beaujolais“, Villefranche-sur-Saône, verlief ohne Probleme und so erreichten wir bereits am Nachmittag noch im Hellen unser Ziel. Dass das Hotel in der Nähe von Start und Ziel des Halbmarathons liegt, hatte für uns am Tag des Laufes den enormen Vorteil, dass wir hinterher gleich im Hotel duschen konnten.
Am Abend ging es dann aber erst einmal zur Marathonmesse in ein am Stadtrand liegendes Gewerbegebiet. In diesem Jahr hatte das Motto etwas mit außergalaktischen Lebensformen zu tun. Das Thema ist wichtig, damit die Läufer wissen, wie sie sich zu kleiden haben. Kostümierung ist typisch für einen Weinmarathon. Man sieht daran schon, dass der Spaß im Vordergrund stehen soll. So ist es auch nicht verwunderlich, dass auf der Messe und auch beim Lauf der frische „Beaujolais Nouveau“ und andere Weine zur Dégustation, d.h. zur Verkostung, angeboten werden.
Neben einem im Vorraum der Messehalle geparkten blinkenden UFO befand sich ein Thron, auf dem man sich entsprechend ausstaffieren und fotografieren lassen konnte. Diese Gelegenheit ließen wir uns natürlich nicht entgehen.
In der Halle war bereits alles für die große Pasta-Party, die gegen 19 Uhr beginnen sollte, hergerichtet. Gleich nebenan konnten wir unsere Startunterlagen abholen. Auf dem Weg dorthin lief uns Alain, der Präsident der „Beaujolais-Runners“ und Cheforganisator des Marathons, über den Weg. Micha und Alain kennen sich bereits seit dem ersten Marathon, der mit nur wenigen hundert Teilnehmern gestartet war. Mittlerweile sind es etliche Tausende.
Unsere Startnummern und auch die T-Shirts hatten wir bald und Gudrun machte vor der Marathon-Sponsorenwand noch einige Bilder von uns.
Wie in den letzten Jahren hatten wieder diverse Marathonveranstalter, Laufshops und auch einige Weinerzeuger ihre Stände aufgebaut und luden so zum Verweilen ein. Nachdem wir uns das bunte Treiben eine Weile angeschaut hatten, mal hier und dort Wein probiert sowie einige Souvenirs erworben hatten, brachen wir in Richtung Hotel auf.
Zum Abendessen wählten wir, nachdem der Versuch bei einer kleinen Pizzeria mangels vorheriger Reservierung gescheitert war, das Saladier, welches wir bereits aus dem Vorjahr kannten. Dieses etwas versteckte Restaurant hatte uns Michas französischer Freund Max letztes Jahr empfohlen. Hier hatten wir dank frühzeitigem Erscheinen noch das Glück, vier Plätze zu ergattern. Das Essen war, ebenso wie im vergangenen Jahr, wieder sehr gut.
Die Startzeit um 12 Uhr am Samstag war ungewohnt, aber für uns im Prinzip sehr komfortabel. So konnten wir am Morgen in aller Ruhe frühstücken und uns anschließend startklar machen. Gegenüber dem Marathon ist dies doch sehr entspannt, denn dort hätten wir bereits vor sechs Uhr aufstehen und die gut 40 km zum Start mit dem Shuttle-Bus nach Fleurie fahren müssen.
Gudrun, die sich, wie schon im letzten Jahr, wieder per Pedes auf den Weg machen wollte, musste allerdings schon vor uns aufbrechen, damit sie uns bei km 13 in Höhe Talancé aufs Bild bekommen konnte. Ein paar Fotos von Micha und mir vor dem Lauf machte sie noch kurz, bevor sie dann in Richtung Talancé aufbrach. Die Froschmütze hatte sie als Erkennungszeichen wieder mit dabei. Silvia übernahm in diesem Jahr wiederum die Videokamera, um einige Impressionen von der Strecke einzufangen und natürlich Micha und mich beim Lauf zu filmen.
Wir hatten nun noch etwas Zeit zur Entspannung und verabredeten uns, gegen viertel zwölf gemeinsam in Richtung Start aufzubrechen. Denn, obwohl der Start nur ca. acht Minuten vom Hotel entfernt ist, hatten wir doch im letzten Jahr durch die sich lang dahinziehenden Kontrollen am Checkpoint mächtig zu tun, um noch rechtzeitig in den Starterblock zu kommen.
Lauftechnisch entschieden wir uns in diesem Jahr für lange Laufsachen, denn mit 5 °C war es doch recht frisch am Morgen. Damit Gudrun mich schon aus der Ferne erkennen sollte, hatte ich wieder mein buntes Shirt vom „Mitteldeutschen Marathon“ übergestreift; es ist so herrlich kunterbunt und auffällig. Eine dem Weinmarathon entsprechende Kopfbedeckung hatte ich natürlich auch dabei. Ich war also gut gerüstet.
Auf dem Weg zum Start machte Silvia ein paar Videoaufnahmen von dem Geschehen und den zahlreichen Kostümierungen der Läufer. Am Checkpoint sah es in diesem Jahr wirklich gut aus: kein großer Auflauf und eine überraschend zügige Abfertigung. Silvia machte noch ein Foto und filmte uns als wir durch die Kontrolle gingen.
Da wir keine Sachen mehr abzugeben hatten, schauten wir uns alles in Ruhe an. Wir hatten jetzt noch gute 20 Minuten bis zum Start. Auf einer Bühne sorgten ein DJ und einige Vortänzer für gute Stimmung unter den überwiegend originell kostümierten Teilnehmern.
So sahen wir u.a. zahlreiche „Außerirdische“, eine laufende Zapfsäule mit Beaujolais und anderen Weinsorten mit entsprechenden Literpreisen. Das war eindeutig eine Anspielung auf die gerade in Frankreich laufenden Autobahnblockaden durch die „Yellow Vests“, die gegen die Erhöhungen der geplanten Benzinsteuern in Frankreich demonstrieren. So etwas ist in Old Germany kaum vorstellbar. Da sind die Franzosen wesentlich schneller auf den Barrikaden.
Langsam wurde es Zeit in den Startblock zu gehen. Mit Micha hatte ich mich im Vorfeld schon verständigt, dass er in diesem Jahr sein eigenes Tempo laufen und nicht auf mich warten müsse. Nach den langen Trainingsausfällen wollte ich einfach den Lauf und die Landschaft genießen, ganz ohne Zeitdruck. Im letzten Jahr liefen wir gemeinsam die recht anspruchsvolle Strecke in etwas über zwei Stunden, wobei auch einige (un)freiwillige Stopps an den Verpflegungspunkten der Châteaus natürlich einzurechnen sind.
Nach einer „La-Ola-Welle“, bei der alle Läufer zuvor in der Hocke saßen, und entsprechend aufputschender Startmusik ging es Punkt zwölf Uhr auf die Strecke. Offensichtlich hatten wir in diesem Jahr den richtigen Zeitpunkt erwischt, um in den Startblock zu kommen, denn hinter uns war plötzlich die gesamte Straße voller Laufenthusiasten.
Langsam setzte sich die Läufer-Karawane in Bewegung, vorbei an der kleinen Ehrentribüne, auf der Alain allen Läufern viel Erfolg und Spaß wünschte.

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Im Gegensatz zum letzten Jahr ging es nun auf den ersten ansteigenden Kilometern in Richtung Gleizé recht zügig voran. Bereits auf den ersten Kilometern setzte sich Micha immer weiter von mir ab. Es herrschte ein recht dichtes Gedränge, so dass ich ihn schnell aus den Augen verlor.
Ich versuchte einfach mein Tempo zu finden und möglichst gleichmäßig durchzulaufen. Da wir die Strecke schon im letzten Jahr gelaufen waren, gab es natürlich zahlreiche Déjà-vu Erlebnisse. Dort, wo Gudrun uns im letzten Jahr bei km 4 fotografierte, war mir schon mächtig warm geworden. Ich nahm daher meinen Buff vom Hals und wickelte ihn mir um den Arm.
Ich dachte daran, wie hier im letzten Jahr die Sonne durchgebrochen war und uns auf dem Rest der Strecke begleitet hatte.
Nach dem Kopfsteinpflaster auf den ersten ansteigenden Kilometern bei Gleizé ging es nun mal hoch und dann mal wieder runter über eine überwiegend asphaltierte Strecke. Da ich in diesem Jahr alleine lief, ohne meinen Pacemaker und Antreiber Micha, wurde ich im Gegensatz zum letzten Jahr immer weiter nach hinten durchgereicht. Damit konnte ich allerdings gut leben. Wie bereits gesagt, ich wollte den Lauf einfach nur genießen.
Am Versorgungspunkt bei km 8 ging es durch ein Château. Der kleine Rückstau am Eingang des Gehöfts bot mir, ebenso wie im letzten Jahr, eine kurze und äußerst willkommene Gelegenheit zum Verschnaufen. Ich nahm mir Zeit für ein Schlückchen Beaujolais Nouveau, denn Wasser war an dieser Stelle sowieso nicht in Sicht.
Weiter ging es über hügeliges Terrain durch die wunderschöne Landschaft des Beaujolais, immer entlang der zahlreichen Weingüter. Leider war die Sicht in diesem Jahr durch den Herbstnebel etwas eingeschränkt, aber eigentlich typisch dafür, was dem grauen November nachgesagt wird. Nichtdestotrotz habe ich die Landschaft bei ruhigem Tempo richtig genießen können. Am Versorgungspunkt bei km 11 hielt ich nach Max und seiner Frau Michelle Ausschau. Hier waren sie im letzten Jahr gewesen. Und tatsächlich sah ich beide gleich am Versorgungspunkt Wasser verteilen.
Mit „Bonjour“, einem der wenigen französischen Vokabeln, die ich beherrsche, begrüßte ich sie. Zum Glück kann Michelle wenigsten ganz gut Deutsch sprechen. Beide sind auch sehr gerne in Deutschland unterwegs; besonders Bad Schandau hat es Ihnen angetan. Leider haben sich meine eigenen Französischkenntnisse gegenüber dem Vorjahr nicht verbessert. Ein guter Vorsatz ist gefasst: Unbedingt Französisch üben!!!
Einen Kilometer später folgte dann ein recht langgezogener Anstieg mit einigen Höhenmetern. An diesem Anstieg konnte ich mich noch sehr gut erinnern. Ich lief mit kleinen Schritten zwar langsam, aber kontinuierlich den Anstieg hinauf.
Nach einer kurzen Passage ging es nun geradewegs in Richtung Talancé. Der Abschnitt kurz vor dem Château Petit Talancé führt über eine Wiese und der dort gefallene Regen der letzten Wochen hatte den Weg ordentlich durchweichen lassen. Es wurde daher nun eine ungemein rutschige Angelegenheit. Eingangs des umfriedeten Geländes des Châteaus sah ich Gudrun am Tor stehen und winkte ihr zu. Nach einer kurzen Begrüßung sagte Gudrun mir, dass Micha bereits seit ein paar Minuten durch ist und er ihr zugerufen hatte: „Fred braucht noch ein bisschen.“ Damit hatte er natürlich vollkommen recht gehabt.
Direkt am Versorgungspunkt drängten sich jetzt ungemein viele Läufer um die dort deponierten Wasserbecher. Ich hatte keine Lust auf das Gedränge. Gudrun deutete mir an, dass ich weiterlaufen solle und Sie mir hinter dem Château einen Becher Wasser reichen wolle. Das klappte dann auch perfekt!
Direkt am Schild für 14 km posierte ich für ein Foto und trabte dann weiter zum Château Grand Talancé. Gudrun legte mit der Fotoausrüstung einen Sprint ein, um mich einzuholen und mich nochmals zu fotografieren.
Jetzt vermischte sich unser Halbmarathonfeld mit dem der Marathonis, die an dieser Stelle bereits gute 33 km in den Beinen hatten. Wer Marathon lief und wer auf der Halbmarathonstrecke unterwegs war, das war nun unschwer zu erkennen, denn einigen der Marathonläufer sah man die Strapazen der vergangenen Kilometer mächtig an. Ich weiß noch gut genug, wie ich mich bei meinem letzten Marathon fühlte! Ich war damals an dieser Stelle schon fix und alle.
In Richtung Gleizé wurde die Strecke zu meiner Freude etwas abschüssig. Plötzlich sah ich Silvia mit der Videokamera in der Hand auf der linken Seite der Straße und lief winkend auf sie zu. Zu spät bemerkte sie, dass sie, als sie mich sah, auf „Pause“ gedrückt hatte. Das ärgerte sie selbst am meisten. Aber gemäß dem Motto „Ein schöner Rücken kann auch entzücken“ filmte sie mich dann aber beim Davonlaufen. So bin ich immerhin nun auch auf das Video gekommen!
In Gleizé habe ich jetzt übrigens eine weitere französische Vokabel „gelernt“: Handball heißt sowohl im Französischen als auch im Deutschen einfach nur Handball! Dass es im Englischen Wörter deutscher Abstammung gibt, das kennt man ja schon (z.B. Kindergarten); ich hätte aber vorher nicht gedacht, dass auch deutsche Wörter den Weg in die französische Sprache gefunden hätten. Man lernt halt nie aus…
Ein Stückchen weiter machten Figuren aus Star Wars mit Ölfasstrommeln ein riesengroßes Bambule. Weiterhin waren Meister Yoda, Klonkrieger und Chewbacca, der sich beim Anfeuern der Läufer richtig schaffte, da. Das bereits auf der Marathonmesse gesichtete UFO lag jetzt hier am Wegesrand und beschoss die Läufer mit einer Schaumkanone. Dementsprechend sah auch die Straße aus! Am Straßenrand stand ein gelbes Schild, auf dem der wohl berühmtesten Satz aus Star Wars („Je suis ton Père!“) verewigt war. Eine wirklich nette Idee der Organisatoren.
Bei km 17 erwartete uns ein weiterer Versorgungspunkt. Ich nahm diesmal einen Schluck Wasser und lief gleichmäßig weiter in Richtung Innenstadt von Villefranche-sur-Saône hinein. Das Ziel näherte sich.
Als ich in die Rue Nationale einbog, wusste ich, bald ist es geschafft! Nur noch ungefähr ein lumpiger Kilometer lag vor mir! Zudem ist die Straße in Richtung Ziel weitestgehend abschüssig. Das fand ich richtig super!
Hier säumten nun zahlreiche Schaulustige links und rechts der Absperrungen den Weg und riefen mir „Allez! Allez!“ zu und Kinder streckten die Hände entgegen. So ein Zieleinlauf macht einfach Spaß!
Auf den letzten 200 Metern sah ich schon in der Zielgeraden eine Zeit von 2:13:xx auf der großen Anzeigetafel leuchten. Ich lief gleichmäßig weiter bis ins Ziel, verzichtete auf einen Endspurt und hielt nebenbei nach Micha Ausschau. Er war allerdings kurz zuvor zum Hotel gegangen, da ihm schon kalt geworden war. Wir hatten uns aber wirklich nur um Minuten verpasst, denn Micha, der nach 1:51 h die Ziellinie überquert hatte, hatte nach seiner Ankunft noch gute 20 Minuten auf mich gewartet.
Unabhängig von der Zielzeit war ich froh und glücklich, den Lauf so gut und mit so viel Spaß absolviert zu haben. Micha hat ein ganz starkes Rennen abgeliefert. Und ich betone nochmals: die Strecke hat es in sich!
Nun hieß es auch für mich erst einmal ab ins Hotel und duschen. Auf Gudrun musste ich nicht warten. Wir hatten abgemacht, dass wir uns im Hotel treffen. Nach einer Verschnaufpause klopften Silvia und Micha an die Zimmertür. Gemeinsam gingen wir zum „Ayers Rock“, einem australischen Pub, der sich gleich neben dem Hotel befindet. Und wie der Zufall so will, kam Gudrun just in diesem Augenblick ebenfalls an. Das war absolutes Timing!
Bei einem Bier und einer Kleinigkeit zum Essen tauschten wir uns über unsere Erlebnisse während des Tages und entlang der Laufstrecke aus.
Am Abend fuhren wir zu Laurence und Wilfried, wo uns die ganze Familie erwartete und wir gemeinsam den Abend verbrachten. Wie in jedem Jahr kamen wir zu der Erkenntnis, dass es doch äußerst sinnvoll wäre, unsere Französisch-Kenntnisse auf Vordermann zu bringen. Aber irgendwie ist ein Jahr immer allzu schnell vorbei…
Am Sonntag machten wir zunächst Halt in einem der zahlreichen Weingüter in Régnié-Durette. Hier gab es, wie überall im Beaujolais, heute eine Dégustation. Nachdem wir uns durch die verschiedenen Jahrgänge durchgekostet hatten, kauften wir noch etwas Wein vom Originalerzeuger ein. Platz im Koffer hatten wir schließlich noch…
Abends machten wir einen gemeinsamen Abstecher nach Lyon ins „Hardrock-Cafe“, was allen sehr gut gefallen hatte.
Am Montag traten wir dann die Rückreise an. Spontan entschieden wir uns, einen Abstecher nach Strasbourg (Straßburg) zu machen. Überall waren hier die Weihnachtsvorbereitungen in vollem Gange und die Geschäfte in der Innenstadt versuchten gegenseitig, sich in der weihnachtlichen Ausgestaltung ihrer Fassaden zu übertreffen. Die ganze Innenstadt scheint ein einziger großer Weihnachtsmarkt zu sein, aber alles ohne große Fahrgeschäfte. Aber auch allein das Straßburger Münster ist allemal eine Reise wert.
Übrigens: Wie wir später erfuhren, hatte Micha es doch tatsächlich noch auf den dritten Platz seiner AK geschafft! Eine starke Leistung und nochmals unseren Glückwunsch!

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