31. Warnemünder Stoltera-Küstenwaldlauf am 28.04.2012

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Auch wenn mir der Darß-Halbmarathon von letztem Sonntag noch etwas in den Füßen steckte, ist der Start beim Stoltera-Küstenwaldlauf in Warnemünde Ehrensache für mich ;-). Es ist immerhin einer der Laufcup-Läufe und führt zudem über die einmalige Strecke entlang der Promenade in Warnemünde und durch einen Teil des Küstenwaldes (daher auch der Name).

Die Sportfreunde vom veranstaltenden SV Warnemünde hatten alle Hände voll zu tun, um die mehr als 600 angereisten Lauffreunde zu betreuen. Die übliche Parkfläche ist derzeit auf Grund von Bauarbeiten gesperrt und so hieß es, auf den angrenzenden, normalerweise kostenpflichtigen, Parkplatz hinter der Jugendherberge auszuweichen. Hierfür gab es dann aber spezielle Parktickets für alle Teilnehmer 🙂 .

Als Gudrun und ich kurz vor 10.00 Uhr mit unserem Berli anreisten, herrschte bereits Hochbetrieb. Direkt auf dem Parkplatz wurden wir mit den Worten empfangen: „Ihr seid heute ganz schön spät dran!“. Etwas Zeit war aber noch. Unser Start war für 10.30 Uhr angesetzt, die Kurzstrecke (3 km) jedoch schon für 10 Uhr. So klappte ich nach unserer Ankunft schnell das Klapprad auseinander, damit Gudrun schon in Richtung Sportplatz radeln konnte, um den ersten Start der Läufer noch auf’s Bild zu bannen. Die Walker waren bereits seit 9.45 Uhr auf der Strecke.

Ich schlenderte in aller Ruhe in Richtung Sportplatz. Ich war mir gewiss, dass unser Horst schon die Startnummern für die Starter des „SV Post Telekom Schwerin“ organisiert hatte. Wirklich schön, dass man sich darum nicht kümmern muss! An dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön an Horsti! Jana und Matze waren heute schon nach Hamburg gereist, da Matze am Sonntag beim Marathon startet. Da er sich für den Ende März stattfindenden Ueckermünder Haffmarathon (war gleichzeitig Landesmeisterschaft, die er übrigens auch gewann) aufgrund von Erkältungen nicht optimal vorbereiten konnte, hatte er noch einen Start in HH ins Auge gezogen. So passte es wunderbar in sein Konzept, dass er von Krombacher einen Freistart für den Marathon in Hamburg erhielt.

Auf dem Weg zum Sportplatz kamen mir etliche bekannte Sportfreunde mit ihren Startnummern entgegen. In der Baracke mit den Umkleideräumen traf ich auf Frank von unseren Verein, der letztens beim Telekom-Lauf in Schwerin leider erkältungsbedingt aussetzen musste. Kurze Begrüßung, dann stellte ich erst mal meine Tasche ab und begab mich in Richtung Org.-Büro. Dort erfuhr ich von Siggi aus unserem Verein, dass das Teilnehmerkontingent beim Schweriner Fünf-Seen-Lauf über die sonst stets schnell ausgebuchten 10 km aufgehoben ist :-).

Also: wer will, kann sich bei dieser schönen Laufveranstaltung noch anmelden!

Ich befestigte meine Startnummer wieder mit den Magneten, die beim Schweriner Post-Telekom-Lauf angeblich für Schwierigkeiten bei der Zeitmesseinrichtung sorgten. Ich würde ja heute sehen, ob es wieder Probleme damit geben sollte… Zeit für ein bisschen Einlaufen auf dem Sportplatz hatte ich auch noch, trotz der Unkenrufe bei unserer Ankunft. Überraschend traf ich dabei auf meine Kollegin Juliane, die heute zum ersten Mal bei einem Wettkampf am Start war. Ich wünschte Ihr dafür viel Spaß!

So nach und nach sammelte sich nun alles hinter der Startlinie. Direkt neben mir stand plötzlich Jens, der Gründer der KM-Spiel-Gruppe „Rostocker & Friends“. Nach längerer Verletzungspause stieg er heute wieder in das Laufgeschehen ein.

Während wir uns noch unterhielten läutete plötzlich die Startglocke und das ganze Feld setzte sich langsam in Bewegung. Nach einer Dreiviertelrunde im Stadion ging es in Richtung Promenade. Bis dahin war an große Überholmanöver kaum zu denken, da das Feld hier noch ziemlich eng beieinander und der Weg recht schmal war.
Auf der Promenade ging zunächst in Richtung Leuchtturm. Nach ca. 1500 Meter kamen mir schon die ersten Läufer entgegen, die bereits die Wende bei km 2,1 absolviert hatten. Das Feld zog sich nun immer weiter auseinander und nach der Wendemarke konnte dann auch ich sehen, wie viele Starter mir entgegen kamen, d.h. wie viele hinter mir waren. Und es waren wirklich viele 🙂 .

Kurz vor km 4 mussten wir einen strandartigen Abschnitt von ca. 100 Meter überwinden. Jeder versuchte hier, dem feinen Sand durch ein möglichst „Am-Rande-Laufen“ so gut wie es ging auszuweichen. Hiernach kam der Küstenwald. Von hier aus hat man wirklich einen traumhaften Blick auf die Ostsee. Leider hatte ich heute aus verständlichen Gründen kaum Zeit dafür ;-).

Ich musste nun unweigerlich an die Stundenläufe der LGKW (Laufgruppe Küstenwald) denken, die nur einen knappen Kilometer weiter hinter Wilhelmshöhe (nicht zu verwechseln mit der Wilhelmshöhe in Kassel!) ausgetragen werden. Im August findet dort der 100. Stundenlauf statt, eine kleine, feine Laufveranstaltung mit langjähriger Tradition. Den habe ich natürlich schon fest eingeplant!

Nach der Wendeschleife nach gut 4,5 km ging es nun wieder zurück in Richtung Warnemünde bis Höhe Stadion. Nun folgte nur noch eine zweite Schleife in Richtung Strand und dann wieder in Richtung Küstenwald. Jetzt lagen noch ca. 3,5 km vor mir und ich merkte, wie ich langsam etwas an Kraft verlor, versuchte aber trotzdem den Anschluss nicht zu verpassen. Die letzten Kilometer lief ich in einer Gruppe mit recht leistungsstarken Läuferinnen aus Neubrandenburg und Gerlind vom SV Warnemünde. Nun kam die Zielgerade im Stadion in Sichtweite.

Mit Gerlind lieferte ich mir noch ein packendes Kopf-an-Kopf-Duell, welches ich dann zum Schluss ganz knapp für mich entschied, in einer für diese Strecke passablen Zeit von 47:18 min. Gerlinds Zeit lautete ebenso. Da kann man sehen, wie knapp unser Zieleinlauf war…

Wir warteten noch die Siegerehrung ab und schwatzten noch mit einigen Bekannten, bevor es wieder nach Hause ging. Übrigens hat unser Frauenteam des SV Post Telekom Schwerin auch noch die Sonderwertung Vereine (Teamwertung) gewonnen :-)!

Am Sonntag wollten wir dann nach Hamburg fahren, um Matze bei seinem Marathon anzufeuern. Mal sehen, ob wir dort auch noch auf andere Bekannte, wie z.B. Maik und Christin sehen würden…
Aber dazu in einem weiteren Bericht mehr.

4 Kommentare zu “31. Warnemünder Stoltera-Küstenwaldlauf am 28.04.2012

  1. Hallo Gudrun, Hallo Fred,
    es war ein schöner Lauf, dass Wetter hat toll gehalten, es war schön mal wieder die Läufer des Vereins zu treffen.
    Besten Dank an Gudrun für die vielen Bilder.
    Grüße von deinem
    Laufverein SV Post Telekom Schwerin
    aus Schwerin(:-))

    • Hallo Frank, dem kann ich nur beipflichten! Auch mir hat der Lauf sehr viel Spaß bereitet. Es ist auch für die „Rostocker Außenstelle“ des SV Post Telekom Schwerin immer wieder schön euch zu treffen! LG Fred

  2. Hallo Fred,
    bei dir lief es ja wieder richtig gut.
    Ich habe mir am Wochenende übrigens auch diese Magneten für die Startnummer besorgt und bin begeistert. Mit der Zeitnahme gab es keine Probleme. Ich bin nur bei der Kleiderabgabe an dem Absperrzaun kleben geblieben 😉 Gruß Christin

    • Hallo Christin, du kannst aber auch nicht meckern 😉 ! Nochmals Glückwunsch zum 1. Marathonfinish in der Wahnsinnszeit!
      Ja, die Magneten sind echt stark! Ich laufe bei Wettkämpfen nicht mehr ohne die Dinger!
      LG Fred

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