2. 24-Stundenlauf – „Laufen für Laage“ am 11.06.-12.06.2011

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Bilder vom 11.06.2011 – 2. 24-Stunden Lauf in Laage
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Bilder vom 12.06.2011 – 2. 24-Stunden Lauf in Laage (mit einem neuen Plug-In – Bitte um Meinungen 😉 )

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Dieser spezielle 24-Stunden-Lauf der von den Sportfreunden des SC Laage im letzten Jahr ins Leben gerufen wurde, ist wirklich etwas Besonderes. Bei diesem Lauf geht es mal nicht um Bestzeiten ;-), sondern nur um die gelaufene Zeit. Ziel ist dabei, dass 24 Stunden lang mindestens zwei Läufer ununterbrochen auf der Strecke sind. Dabei kann jeder Teilnehmer selbst entscheiden wie lange er läuft. Mindestlaufzeit ist dabei 30 Minuten.

Nachdem ich im letzten Jahr bereits den Teamgeist der Laager Truppe kennengelernt hatte, freute ich mich schon auf den diesjährigen Lauf. Das Laufen passiert hier fast so nebenbei, denn am Start und Ziel an der „Klönstuv“,  einer urigen Kneipe direkt am Laager Wasserturm, bleibt immer genug Zeit, um mit den vielen Sportfreunden im wahrsten Sinne zu „klönen“.

Meine Anfrage beim Organisator Michael Schulz vom SC Laage betreffs meiner möglichen Startzeit wurde prompt per Mail beantwortet: „ Hallo Fred,Ihr seid immer gern gesehene Gäste. Bei den Startzeiten kann ich mich nach Euch richten.  Kommt einfach vorbei! Gruß Micha “ .

So taten wir es dann auch und trafen am Samstag kurz vor 20.00 Uhr in Laage auf dem Marktplatz ein. Um diese Zeit war es in der Kleinstadt Laage schon recht ruhig auf den Straßen. Auf dem Markt wies jedoch ein Kleintransporter mit der Aufschrift „24-Stunden-Lauf “ und dem Motto „Laufen für Laage“ auf das Event unverkennbar hin. Bis zur „Klönstuv“ waren es nur noch ca. 300m. Im Pfendkammerweg, der direkt zur „Klönstuv“ führt, waren dann bereits Musik und der Jubel der Laufbegeisterten zu hören.

Andrè Stache, die Seele des SC Laage, kam gleich auf uns zu und begrüßte uns herzlich. Wenn ich noch um 20.00 Uhr starten will, so soll ich gleich zur Anmeldung gehen. Klar, keine Frage!

Gemeinsam mit Micha und seiner Frau Michaela lief ich bei schönsten Sommernachtswetter die nächste Stunde kreuz und quer durch Laage. Nebenbei unterhielten wir uns über alle möglichen Themen. Die Stunde verging so wie im Fluge …. Gudrun begleitete uns zwischendurch mit dem Klapprad und machte von uns, wie bei Filmstars, aus allen Blickwinkeln Schnappschüsse ;-).

Im Anschluss hielten wir uns noch eine ganze Weile in  der Laager „Klönstuv“ auf und plauschten noch mit einigen Sportfreunden über die unterschiedlichsten Themen. Mit Michael Fischer, der gerade in Lübeck den Triathlon in der Gesamtwertung (http://www.trisport-luebeck.de/hofsee/index_hofsee.htm) gewann, unterhielten wir uns noch ein ganzes Weilchen und gratulierten natürlich auch persönlich zum Sieg 🙂 !

Als wir dann gegen 23.00 Uhr aufbrechen wollten, kam Andrè noch angesprintet und überreichte mir einen tollen Pokal (den übrigens alle Teilnehmer erhielten) und eine Erinnerungsurkunde an diesen schönen Lauf. Nach unserem Eintreffen in Rostock staunte Roland nicht schlecht, welchen tollen Pokal er verpasst hatte 😉 .

Für mich war dieses Event allerdings damit noch nicht abgeschlossen, denn spätestens zum ultimativen Abschluss der Veranstaltung wollten wir wieder in Laage sein. Die Strecke ist von Rostock in gut 20 Minuten erreichbar, vorausgesetzt, dass keine Staus und Behinderungen auf der Strecke sind.

Nach dem Frühstück machten wir uns also kurz nach halb neun in Rostock los. Wir trafen zwei Minuten vor neun auf dem Laager Marktplatz ein. Das war Maßarbeit! Ich machte gleich einen Sprint zur „Klönstuv“, während Gudrun das Klapprad aufbaute und das Auto abschloß. Bei meiner Ankunft lief bereits der Countdown für die letzte Stunde der Veranstaltung. Es gab natürlich ein großes Hallo, als ich dermaßen kurz vor dem Start eintraf.

In den Morgenstunden waren zahlreiche Läufer schon auf der Strecke. Es gab auch etliche auswärtigen Starter: Freunde vom Papendorfer Lauftreff, Christin und Stephan vom 1. LAV Rostock, einige Güstrower Läufer sowie auch der 80-jährige Rudi Senkpiel, der an diesem Morgen bereits zwei Stunden unterwegs war.

Thomas und Peter vom „Laufteam Papendorf“ hatten praktischweise gleich in der „Klönstuv“ übernachtet und die Nachtstunden für Starts zwischendurch genutzt. Thomas kam so fast auf einen Marathon. Zum Schlafen blieb ihnen also nicht viel Zeit… Christin und Stephan hatten ihren zweistündigen Morgenlauf zum Erwerb für das Laufabzeichen genutzt. Auf die Idee war ich gar nicht gekommen…

Gemeinsam mit Thomas und Peter lief ich die nächste halbe Stunde eine schöne Runde durch Laage. Nach einer knappen halben Stunde waren wir wieder an der „Klönstuv“ und drehen, damit wir mit den nächsten Startern gemeinsam auf die letzte halbe Stunde gehen konnten, bis Punkt 9.30 Uhr noch drei Minirunden im Zielbereich und weiter ging’s zum finalen Countdown: den letzten 30 Minuten des 24-Stundenlaufes! Es ging nun im großen Pulk los, doch schnell schlugen die Läufer verschiedene Richtungen,  entsprechend des gewünschten Tempos, ein. Ich lief mit Peter und seiner Frau Angela zusammen durch Laage. Punkt 10.00 Uhr trafen wir, wie auch die anderen Gruppen, wieder am Ziel ein.

Natürlich freuten sich alle Sportfreunde, dass auch der zweite 24-Stunden-Lauf unter dem Motto „Laufen für Laage“ so erfolgreich verlief 🙂 ! Andrè nutzte die allgemeine Euphorie nach dem vollendeten Wettkampf für eine kleine Danksagung an den Wirt der „Klönstuv“ und an Gudrun 🙂 . Für Gudrun gab es einen kleinen, bronzenen Schutzengel. Andrè meinte, dass insbesondere durch Gudruns Bilder der Seelsorgelauf Ende März 2011 einen ganz anderen Stellenwert erhalten hatte und auch weit über Laage hinaus bekannt wurde. Zu dieser Anerkennung freuten wir uns natürlich beide sehr 🙂 .

Und jetzt gab es Freibier! Wie sagte uns einmal ein Wirt auf der BUGA in Schwerin: „Der Preis für Freibier ist die letzten hundert Jahre gleich geblieben!“ 😉 . Nach einem ausführlichen Klönsnack ging es dann wieder nach Hause Richtung Rostock..

Fest steht, beim dritten 24-Stunden-Lauf 2012 in Laage sind wir wieder dabei 😉 ! Der Lauf scheint sich jetzt als Tradition zu etablieren…

3 Kommentare zu “2. 24-Stundenlauf – „Laufen für Laage“ am 11.06.-12.06.2011

  1. Eine wirklich gute Idee von den Sportfreunden aus Laage. Die Stimmung und der Teamgeist, die bei so einem Lauf entstehen, sind mit Sicherheit unvergesslich. Aber warum heißt es „Laufen für Laage“? Werden Spenden gesammelt oder ist es einfach Werbung für Laage? Läufergrüße aus HGWaii

    • Hallo Grit! „Laufen für Laage“ ist kein Spendenlauf und eher als Werbung für die Recknitzstadt zu verstehen – außerdem führt der Lauf ja auch kreuz und quer durch das Städtchen 😉 . Nach dem Lauf kennt man zumindest die Stadt. Der SC Laage ist ja auch sportlich sehr aktiv und entwickelt immer wieder neue Ideen um die Hobbysportler zu begeistern 🙂 .
      LG nach HGWaii 🙂 !
      Fred

  2. Deinen Bericht kann ich so unterschreiben! Ist schon ne tolle Truppe dort und der Lauf hat uns auch einen riesen Spaß gemacht! Danke auch wieder für die tollen Fotos!
    Liebe Grüße aus Papendorf
    Thomas

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