23. Wittenburger Mühlenlauf am 06.03.2011

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Hier der Streckenverlauf:

Obwohl ich mitten in der Vorbereitung für den DarßMarathon am 17.04.2011 stecke und für den Sonntag „ 2.30h sehr ruhig (6.00-6.15 min/km)“ avisiert waren, zog es mich doch nach der langen Wettkampfabstinenz  nach Wittenburg zum ersten Laufcup-Lauf der neuen Saison.

Bereits auf der Ankündigung des organisierenden Vereins – der Laufgruppe der TSG Wittenburg – stand: „jeder Teilnehmer, der das Ziel erreicht, erhält ein Erinnerungspokal “ 🙂 ! Für mich also eine echte Chance meine Pokalsammlung zu vervollständigen 😉 .

Da Jana mit Matze jetzt mit Pino (dem Golden Retriever) im eigenen Auto anreisen machten Gudrun und ich uns also gegen 8:00 Uhr am Sonntagmorgen, bei strahlendem Sonnenschein, allein auf den Weg ins knapp 130 km entfernte Städtchen Wittenburg im Westen Mecklenburgs.

Die Strecke von Rostock bis Wittenburg lässt sich jetzt nahezu komplett per Autobahn erreichen. Kurz nach 9:00 Uhr näherten wir und dann auch der Abfahrt Wittenburg der A24.

Bereits von der Autobahn sind die riesige Skihalle des Alpincenters sowie die Fabrikhalle eines bekannten Pizza und Puddingpulverherstellers nicht zu übersehen. An der Wittenburger Mühle vorbei ging es dann Schnurstraks in Richtung Veranstaltungsort. Die Zufahrt in Richtung Sporthalle (Org.-Büro und Umkleidepunkt ) war bereits halb gesperrt, doch alle Sportler fuhren an der Absperrung vorbei in Richtung Sporthalle. Das halbe Städtchen schien bereits auf den Beinen zu sein, um die zahlreichen Freizeitsportler zu begrüßen und zu umsorgen!

Kaum angekommen, konnten wir dann auch schon einige Sportsfreunde unseres Vereins „ SV Post Telekom Schwerin“ sowie die Sportsfreunde des SC Laage begrüßen. Also schnell noch Gudruns Klapprad ausgepackt und ab in Richtung Sporthalle zur Anmeldung!

Die Startnummer für Jana und mich konnte ich wie gewohnt gleich bei unseren Leuten des SV Post Telekom in Empfang nehmen 🙂 .   Auch unser Horst wollte nach längerer Verletzungspause das erste Mal wieder an den Start gehen. Während Gudrun schon die Szenerie draußen in Bildern festhielt, bereiteten wir uns in der Halle also auf das Rennen vor. Nun trafen auch Jana und Matze ein und ich konnte Jana ihre Starnummer überreichen. Sicherheitshalber schaute ich dann doch nochmal auf die Meldeliste um Verwechslungen der Startnummern (wie bereits mal beim Burgenlauf passiert) zu vermeiden.

Matze kümmerte sich derweil um Pino und ging demzufolge dieses mal selbst nicht an den Start. Dafür durfte er uns dann aber später kräftig an der Strecke anfeuern 😉 .

Insgesamt gingen laut Protokoll über die Distanzen 10 km, 5 km und 2 km knapp 400 Sportsfreunde an den Start. Davon lief über die Hälfte die volle Distanz von 10 km, die ja auch in die Laufcupwertung eingeht.

Gegen 10.00 Uhr nach der offiziellen Begrüßung durch den TSG Wittenburg wurde der 23. Lauf um die Wittenburger Mühle dann zünftig von einem Schützen des örtlichen Schießvereines mit einem Gewehrschuss gestartet. Nachdem zunächst etwas Unklarheit vorherrschte wie viel Runden nun eigentlich für die 10 km zu laufen seien, dann noch rechtzeitig die Aufklärung durch die Laager Sportsfreunde. Also nach der Anfangsschleife um die Wohnblocks dann noch drei Runden, bevor es wieder auf die Start- und Zielgeraden gehen sollte.

Durch die – mit Ausnahme des Spendenlaufes im Januar – lange wettkampflose Zeit ist dieser Lauf eine erste Standortbestimmung nach dem Motto „wie bin ich über den Winter gekommen???“

Irgendwie hat für mich so ein Wettkampf eine eigene Dynamik und setzt teilweise ungeahnte Kräfte frei 😉 . Nach dem Startschuss ging dann endlich die Post ab. Da ich mich inmitten der vielen Starter befand,  war zunächst mal wichtig ohne stolpern oder anderen in die Hacken zu trampeln über die ersten paar Meter zu kommen.

Nach der Startrunde um die Wohnblocks zog sich das Feld dann langsam etwas auseinander. Wieder in Zielnähe war dann auch schon der erste Kilometer absolviert und Gudrun kam mit der Kamera in Schussposition – also Daumen hoch! Ein Schnitt von 4:38 min hörte sich doch für den Anfang recht gut an – jetzt also möglichst das Tempo halten… (Jana war derweil schon meinen Blicken enteilt…)

Fünfhundert Meter weiter ging es dann scharf rechts auf den Rundkurs (laut Luftbild eher ein Dreieckskurs) der dreimalig zu absolvieren war. Das Wetter meinte es mit uns wirklich gut, denn es war sonnig und um diese Zeit auch nicht mehr zu kalt. Offenbar hatte ich mit einem Schnitt von etwas unter 5 min/km mein „Renntempo“ gefunden. Auf der langen, leicht abschüssigen 😉 Geraden gegen Ende der Runde, konnte ich dann auch noch einige Läufer überholen. Jetzt stand auch Matze und Pino an der Strecke und feuerte mich an 🙂 ! Derartig motiviert vergingen die Runden natürlich wie im Fluge.

Kurz vor Ende der zweiten Runde überholten mich dann auch schon der führende Christoph Hinz aus Schwerin, dicht gefolgt von dem Möllner Danny Thewes der von seinen Freunden noch kräftig angefeuert wurde.

Schnell war dann auch die dritte Runde absolviert und es ging in Richtung Zielgeraden. Ich konnte mich sogar noch zu einem kleinen Endspurt aufraffen und lief den letzten Kilometer schneller als den Startkilometer. Auf den letzten Metern sah ich nur noch das Ziel und kam nach offiziellen 47:54 min über den Zielstrich. Wie ich hinterher feststellte, habe ich beim Endspurt sogar Gudrun, die noch kurz vor dem Ziel Schnappschüsse machte, übersehen.

Gleich hinter dem Zielstrich wurde mir dann auch schon der Pokal in Form eines Mini-Laufschuhs überreicht. Wirklich eine originelle Idee, wie ich finde.

Für warmen Tee sorgten sich die Kameraden der Bundeswehr, die wie auch die örtliche Feuerwehr tatkräftig für den perfekten Ablauf der Veranstaltung sorgten. Nach einem kurzen Blick in die Runde habe ich dann auch schon Jana entdeckt, die fast genau drei Minuten vor mir das Ziel erreichte.

Für den Saisonstart war ich also mit meiner Leistung durchaus zufrieden. Nach dem Rückmarsch zur Sporthalle begann dort auch schon gleich die Siegerehrung. Dabei wurde die Ehrung der 10 km – Läufer vorgezogen, da der Sieger Christoph Hintz gleich wieder los musste. In der Halle war es jetzt richtig warm. Anscheinend „heizten“ die vielen Läufer den Raum noch zusätzlich auf.

Das im Ziel gezogene Los konnte hier auch eingelöst werden. Jeder bekam somit eine kleine Aufmerksamkeit ab 😉 . Für das leibliche Wohl sorgte ein Kuchenbasar in der Halle sowie vor der Halle ein Stand mit zünftigem Erbseneintopf.

Insgesamt eine sehr schöne Veranstaltung in Wittenburg, perfekt organisiert von der Sportsfreunden der TSG Wittenburg! Dafür unser Dankeschön!

P.S. Bereits auf der Rückfahrt in Richtung Autobahn kamen wir dann doch noch direkt an der Wittenburger Mühle vorbei. Da mussten wir natürlich nochmal halt machen um noch einige Bilder von der Mühle zu machen. Wie wir von den Schwerinern erfuhren, führte vor der Erschließung des Gewerbegebietes in den frühen 90-er Jahren der Lauf tatsächlich noch um die Wittenburger Mühle herum. Dies ist leider jetzt aus organisatorischen Gründen (Autobahnzufahrt…) nicht mehr möglich.

zum Bericht bei achim-achilles.de

Ergebnislisten von ziel-zeit.de : 10km , 5 km, 2 km

1 Kommentar zu “23. Wittenburger Mühlenlauf am 06.03.2011

  1. Also auch ein gelungener Einstand ins neue Wettkampfjahr! Die Sportfreunde vom SC Laage waren ja auch zahlreich (36!) bei uns am Start…
    Wir sehen uns in Berlin!

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