9. Schweriner Nachtlauf am 10.05.2014

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An den 5. Schweriner Nachtlauf 2010 konnten wir uns noch sehr gut erinnern. Damals waren Jana, Roland, Gudrun und ich an meinem Geburtstag als Familienstaffel an den Start gegangen, eine Geburtstagsstaffel sozusagen. Am Nachmittag gab die Gruppe City auf dem Markt ein Konzert und, wie der Teufel es so will, hatte ein Bandmitglied rein „zufällig“ Geburtstag ;-). Und so spielte City für ihn und mich ein Geburtstagsständchen: „Happy Birthday to you, happy Birthday lieber Freed, happy Birthday to you!”. Naja, meinen Namen sangen Jana, Matze, Roland und Gudrun ganz laut mit und übertönten damit die Band ;-). Und auch am Start wurde ich durch den Lautsprecher gratuliert. Die Erinnerungen an diesen Lauf waren also sehr schön.

Als vor kurzer Zeit jemand beiläufig den Nachtlauf in Schwerin im Gespräch erwähnte, kribbelte es doch wieder so ein bisschen und ich überlegte ganz vage, dort eventuell mal wieder zu starten. Letztendlich war Roland es, der mir den letzten Stups gab und so meldete ich Roland und mich direkt bei Michael Kruse an, denn die Online-Anmeldung war bereits geschlossen.

Am Tage wurde aber erst einmal im Familienkreis in Güstrow mein Geburtstag bei einem Mittag in der Gaststätte „Zur Post“ begangen. Hier kann man gut essen und für einen anschließenden Spaziergang durch Güstrows Altstadt ist die Gaststätte auch ein idealer Startpunkt. Wir besichtigten noch die Pfarrkirche auf dem Markt und beschlossen unsere Stadtbesichtigung mit Eisbechern im Eiscafé „Hahn“.

Wir waren also gut gesättigt und es wurde langsam Zeit, dass wir uns nach Schwerin aufmachten. Hatte sich das Wetter tagsüber noch relativ freundlich gezeigt, so öffnete Petrus bei unserer Ankunft in Schwerin seine Schleusen. Dauerregen war für den Rest des Abends angesagt. Einen Läufer kann dies natürlich nicht beeindrucken.

In der Nähe vom Pfaffenteich konnten wir unsere Startnummern und Eventshirts abholen. Hier befand sich auch der Start- und Zielbereich. Auf der seitlich aufgebauten Bühne war bereits Stimmung angesagt. Die Rollis waren gerade unterwegs. Bis zu unserem eigenen Start hatten wir noch genügend Zeit und so feuerten wir die Rollifahrer kräftig an.

Natürlich trafen wir, wie sollte es in Schwerin auch anders sein, wieder einige Lauffreunde aus unserer Laufgruppe Schwerin, die entweder bei den Staffelwettbewerben liefen oder über die Einzeldistanzen von 10 km, 15 km oder 20 an den Start gingen. Und auch der SC Laage war wieder mit einigen Läufern vertreten.

Hans-Werner, der mit den Tipp mit dem Schweriner Nachtlauf gab, war ebenfalls gerade eingetroffen und so gab es natürlich erst mal einiges zu erzählen.

Nun wurde es mittlerweile aber Zeit, sich in Richtung Start zu begeben. Der Platz vor der Startlinie war bereits gut gefüllt. Roland, der eine gute Zeit laufen wollte, versuchte noch etwas weiter nach vorne in Richtung Start zu kommen.

Pünktlich um 20 Uhr wurde mit einem Countdown der gemeinschaftliche Start der Staffeln, der 10-km- , 15-km- und 20-km-Läufer herunter gezählt. Zunächst ging es eine Runde um den Pfaffenteich herum. Trubel kam wieder eingangs der Mecklenburgstraße nach der ersten Seenrunde auf. Das Feld hatte sich schon recht weit auseinandergezogen.

Gudrun entdeckte ich bei km 2 in der Schlossstraße, sie fotografierte und filmte zugleich. Frauen können mehrere Sachen auf einmal machen, so heißt es ja auch. Das Schloss als Hintergrund macht sich auch immer gut (aber noch besser noch bei schönerem Wetter als heute).

Von der Schlossstraße ging es nun rechts ab in die Graf-Schack-Alle entlang des Burgsees. Da denkt man doch sofort wieder an den Fünf-Seen-Lauf! Ganz in der Nähe erfolgt nämlich der Start desselbigen.

Nach der Umrundung vom Burgsee sah ich an fast gleicher Position André Pristaff („Laufen in Rostock“) mit seiner Kamera und winkte ihm im Vorbeilaufen kurz zu.

Ich fühlte mich trotz des schon hinter mir liegenden ereignisreichen Tages recht fit und lief immer noch einen guten Schnitt unter 5 min/km. Anscheinend macht sich der Uni-Laufkurs, den ich jetzt jeden Donnerstag gemeinsam mit Roland belege, doch schon positiv bemerkbar.

Über die Puschkinstraße ging es dann nach einigen hundert Metern links in die Friedrichsstraße und damit wieder in Richtung Start/Ziel. Die erste Runde war absolviert!

Auch die zweite Runde um den Pfaffenteich und den Burgwallsee war die reinste Sightseeingtour durch die Schweriner Altstadt und machte daher trotz der Anstrengung einen riesigen Spaß.

In der Höhe Schlossstraße, bei der es leicht bergan geht, überholten mich einige Sportfreunde des SC Laage. Falk, der den Trupp anführte, rief mir besorgt zu: „Fred, was ist mit dir los? Deine erste Runde?“. Naja, so langsam war ich nun wirklich bisher nicht unterwegs gewesen, hatte jedoch so knappe 500 Meter vor dem Ziel offensichtlich wieder einmal meinen „Schleichschritt-Gang“ eingelegt. Ich rief ihm nur zu „Nee, meine zweite Runde!“ und versuchte den Abstand nicht größer werden zu lassen.

Das spornte mich doch etwas an und so spurtete ich nun die Friedrichsstraße hinunter bis ins Ziel und kam mit 49:58 min (49:46 Netto) über den Zielstrich. Damit konnte ich sehr zufrieden sein, denn eine Zeit unter 50 Minuten war ich schon längere Zeit nicht mehr gelaufen.

Roland war zu dieser Zeit schon eine halbe Ewigkeit im Ziel. Er hatte eine neue PB von 40:44 Minuten (40:38 min Netto) erreicht!

Auch wenn es wohl etwas weniger als 10 km waren (sofern das GPS stimmt), konnten wir mit unseren Leistungen bei dem abendlichen Dauerregen sehr zufrieden sein.

Gemeinsam gönnten wir uns ein erfrischendes Erdinger Alkoholfrei. Auf der Bühne wurden derweil natürlich die gerade einlaufenden Einzelstarter und Staffelläufer lautstark begrüßt. Wir schauten uns noch die ersten Siegerehrungen an und machten uns dann wieder auf den Rückweg nach Rostock.

Es war trotz des abendlichen Regens ein schöner Tag!

Ergebnisse: hier klicken!

Zielvideo Fred: hier klicken!

Zielvideo Roland: hier klicken!

und hier ein Video vom 9. Schweriner Nachtlauf 2014:

 

Kategorie: Laufberichte | Tags: ,

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