30. Wittenburger Mühlenlauf am 4.03.2018

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Leider komme ich erst jetzt mit zwei Wochen Abstand zu einer kleinen Nachbetrachtung des 30. Wittenburger Mühlenlaufs. Sowohl Gudrun als auch mich hatte gleich im Anschluss an den Mühlenlauf der Grippevirus erwischt und somit sämtliche Aktivitäten auf unserer Website zum Erliegen gebracht. Mittlerweile geht es uns wieder besser und somit können wir uns auch wieder unserem Hobby widmen 😉.

Der Wittenburger Mühlenlauf hat in der Laufgemeinde des Landes einen guten Ruf und bildet als erster Wertungslauf den Auftakt zum Straßenlaufcup. Klar sind nach der mehr oder weniger langen „Winterpause“ alle Sportler auch wieder heiß auf den ersten Wettkampf des Jahres. 

Während in Rostock noch richtig winterliche Bedingungen mit Schnee und Glätte vorherrschten, wurde uns durch Lothar signalisiert, dass in Wittenburg sich alle Strecken in einem guten Zustand befinden!

Als Gudrun und ich kurz nach 9.00 Uhr von der Autobahn kommend in die Hagenower Chaussee einbogen staunten wir nicht schlecht, denn bereits die ganze Straße (und Laufstrecke) war komplett gesperrt. Ich fragte die dort postierten Polizisten wie wir nun an besten zum Wettkampfort kommen. Ein Polizist sagte zu mir: „Da seit ihr wohl ein bisschen spät dran! – fahrt mal rechts ab und dann links immer geradeaus bis zum Netto-Parkplatz!“ – Gesagt getan – allerdings fuhr ich dann neugieriger Weise doch noch bis zur Kreuzung zur Goethestraße heran. Dort regelte ein Sportfreund des TSG Wittenburg – verstärkt von zwei Soldaten die weitere Zufahrt in die Goethestraße Richtung Friedensring.

Wir hatten Glück, denn Gudruns Kamera (mit dem neuen 18-400-er Universalobjektiv von Tamron) wies uns wohl augenscheinlich als „Presse“ aus – wir durften also bis zum Friedensring weiter vorfahren 😊 .

Obwohl bis zum gemeinsamen Start über die 10 km und die 4,8 km noch eine gute Stunde Zeit war, waren nun schon zahlreiche Sportfreunde am Friedensring unterwegs und holten in der Sporthalle die Startunterlagen ab.

Direkt an der Ecke wo Ziel-Zeit die Zeitnahme aufgebaut hatte, trafen wir auf Martin Pankow und auf Kurt Tschiltschke. Kurt hatte lange Jahre die Organisation des Mühlenlaufs in den Händen und im letzten Jahr die Leitung in die Hände von Martin übergeben. Nach einer kurzen Begrüßung machten wir uns weiter auf den Weg in Richtung Sporthalle am Friedensring. Hier trafen wir dann auch auf Hans-Werner, der bereits zum 29. Mal hier in seiner Heimatstadt an den Start ging. 

In der Sporthalle konnte ich dann auch einige Sportfreunde unserer Laufgruppe Schwerin begrüßen. Insgesamt waren von unserer Laufgruppe 29 Sportfreunde für Wittenburg gemeldet!

Ich hielt mich noch einige Minuten in der Sporthalle auf, denn Temperaturen um die -5 Grad ließen vielleicht ein kurzes Einlaufen zu – zum langen Herumstehen war das allerdings nix! Als ich mich dann in die Wartegemeinschaft vor der Toilette einreihte kam mir dann auch Matze entgegen. Er erzählte, dass Jana mit den Kindern gerade auf dem Anmarsch vom Netto – Parkplatz (gute 2 km) ist. Matze wollte sich auch nur schnell seine Startnummer abholen und sich dann noch etwas Einlaufen.

Noch während ich mich geduldig in der Warteschlange vor dem WC aufhielt, kam Jana nun auch mit den Kindern Ole und Mats vorbei. Bei dem Wetter hielt Jana sich dann doch lieber mit den beiden eingemummelten Kindern in der Sporthalle auf. Klar begrüßte ich zunächst mal Jana und die beiden Jungs ganz herzlich 😊 .

Gudrun hatte sich natürlich schon längst mit dem Fahrrad auf den Weg gemacht, denn um 10:00 Uhr startete bereits der 1,5 km Intersport Nachwuchslaufcup.

Nun wurde es auch langsam für mich Zeit meine Sachen in das Auto zu verfrachten und mich ganz gemächlich in Richtung Start zu bewegen. Auf dem Weg zum Auto kam ich an der Versorgungsstelle hinter dem Ziel vorbei und holte mir dort noch einen Becher warmen Tee – das tat nun kurz vor dem Start richtig gut. Auf dem Weg zum Start traf ich dann noch Gudrun, die sich schon in Position für Startfotos brachte.

Kurz vor der Startlinie in der Goethe-Straße etwas oberhalb der Fritz-Reuter-Straße tummelten sich schon in der ersten Reihe die schnellen Läufer. Auch Matze sah ich und wünschte ihm noch viel Erfolg für das Rennen!

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Ich versuchte mich noch etwas nach hinten zu „drängeln“ , denn realistisch gesehen wäre ich eher  so weit vorn ein Hindernis für die „schnellen Hirsche“ 😉 . Nach den letzten Instruktionen von der Rennleitung (die man natürlich in der Menge eh nicht mehr mitbekam) wurde dann kurz nach 10:30 Uhr die Laufstrecke freigegeben. Pünktlich zum Start meldete sich dann auch „Klärchen“ zurück – wenn das kein Zeichen war!

Ich hatte mich angesichts der frischen Temperaturen doch noch für die leichte Laufjacke der Laufgruppe als dritte Schicht entschieden – hoffentlich war ich nun nicht doch etwas „overdressed“.

Da ich mich eh gerade in der Laufvorbereitung für den 21. OEM (Oberelbemarathon in Dresden) befinde und daher die Ausdauerläufe und längeren Läufe für mich im Focus stehen, hatte ich es auch nicht auf eine Top-Zeit abgesehen sondern wollte möglichst gleichmäßig meine Runden durchlaufen.

Den ersten Kilometer um den Friedensring und wieder zurück in die Goethestraße brauchte ich dann auch um langsam in meinen Tritt zu kommen und mich mehr oder weniger „frei zu laufen“.

Nach guten 1,5 km ging es auf den dreimal zu absolvierenden Rundkurs entlang der Lehsener Chaussee , dem Südring und zurück über die Hagenower Chaussee.

An der Ecke Lehsener Chaussee nach guten zwei Kilometern blies uns ein frischer Wind entgegen. Hier war ich doch nicht traurig die „dritte Pelle“ angezogen zu haben. Mitte der Südringpassage war noch ein Versorgungspunkt aufgebaut. Die Rückpassage über die Hagenower Chaussee ist zumindest gefühlt leicht abschüssig, was mir natürlich etwas entgegenkommt.

Nach der ersten Runde liefen dann auch schon so einige Sportfreunde die Strecke geradeaus in Richtung Ziel weiter. Dies waren die 4,8 km -Läufer – für uns ging es nun in die zweite Runde. Ich fühlte mich gut und konnte auch hier und da noch den einen oder anderen Läufer passieren.

Schnell war auch die Hagenower Chaussee wieder erreicht und die schnellen Läufer überrundeten mich nun. Ich schaute noch und erkannte noch den einen oder anderen wie Matze Weippert oder Jan-Hendrik Lange – unseren Matze konnte ich leider nicht ausmachen???

Jedenfalls ging es nun in meine letzte Runde und es lief noch ganz gut 😊. Die letzten Meter auf der Goethestraße in Richtung Zeitnahme  zog ich nochmal etwas an und kam somit nach 52:41 min ins Ziel. Hier gab es dann auch wieder warmen Tee und jeder Teilnehmer seinen Pokal sowie ein Los für die spätere Verlosung in der Sporthalle 😊.

Von Gudrun erfuhr ich dann auch, das Matze hinter Matze Weippert 33:37 min (TC Fiko) und Christoph Deppe 33:49 min (hamburg running) auf den dritten Platz der Gesamtwertung gekommen ist! Matze ist eine Zeit von 34:51 min gelaufen und somit auch erster seiner AK geworden.

Bei den Damen siegte Anna Brust 39:15 min (HSV Neubrandenburg) vor Justyna Kwiatkowska 41:01 min (LG Nordheide) und Nadine Schilf 42:56 min (SV Turbine Neubrandenburg).

Ich schnappte mir dann auch gleich Gudruns Fahrrad und verstaute es schon mal im Auto. Um 12:00 Uhr hatten wir ja auch schon in der Wittenburger Mühle einen Tisch bestellt. Nach dem Duschen ging es dann aber doch nochmal kurz zu den Siegerehrungen und zum Verabschieden in die Sporthalle. Ole durfte dann noch die Lose für uns einlösen 😊 . Danach ging es noch vor die Halle für ein gemeinsames Gruppenfoto unserer Laufgruppe Schwerin.

Insgesamt waren beim 30. Mühlenlauf 593 Teilnehmer an den Start gegangen. Alle hatten ihren Spaß und auch das Wetter hatte sich von seiner besten Seite gezeigt. Einen besonderen Dank gilt dem Team der Laufgruppe der TSG Wittenburg um Martin Pankow sowie den zahlreichen Helfern und Unterstützern von der Stadt Wittenburg, der Bundeswehr sowie der freiwilligen Feuerwehr für die gelungene Veranstaltung! 

Ergebnisse: 1,5 km; 4,8 km ; 10 km

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