20. Marathonnacht Rostock am 06.08.2022

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Unter sommerlichen Bedingungen startete am letzten Samstag die Rostocker Marathonnacht zur nunmehr 20. Auflage. 2020 fielen wegen Corona fast alle Laufveranstaltungen aus bzw. wurden virtuell durchgeführt. Im letzten Jahr fand zwar die Marathonnacht regulär statt, aber etwas eingeschränkt hinsichtlich der Strecke (wiederholende 7-km-Strecke).

Jetzt endlich wieder mehr Normalität! Die Streckenführung wurde im Gegensatz zu den vorhergehenden Jahren etwas geändert. Der Start für die „Rostocker Sieben“ und den Marathon befand sich jetzt im Stadthafen, der für die Halbmarathonis erfolgte wie gewohnt am Warnowtunnel. Für diese erfolgte der Shuttleverkehr nach Krummendorf wie gewohnt wieder per Schiff. Das Ziel war für alle dann wieder die Haedgehalbinsel im Stadthafen.

Im Vorfeld hatte ich mich im Frühjahr bereits für das hella-Team angemeldet und glücklicherweise auch noch einen Startplatz für die Marathonnacht ergattert. Ich hatte es fast verdaddelt…

Normalerweise (bis auf letztes Jahr) bin ich immer den Halbmarathon gelaufen. Schon allein die Schiffsüberfahrt zum Warnowtunnel ist es das wert. Trotzdem entschied ich mich für den Start bei der „Rostocker 7“. Nach fast zwei Jahren mehr oder weniger Wettkampfabstinenz muss ich für mich erst einmal checken, wo ich stehe. Ich habe zwar meine Trainingsrunden für mich absolviert, jedoch laufe ich da so mein eigenes Tempo, welches sich vom dem in einem Wettkampf doch unterscheidet. Also erst einmal wieder langsam einsteigen…

Traditionell lud hella am Samstag alle Teammitglieder zum gemeinsamen Brunch ins Alex ein. Hier bot sich die Gelegenheit, alte Lauffreunde wiederzusehen bzw. neue kennenzulernen. Einen besonderen Dank gilt an dieser Stelle Adrian vom hella-Organisationsteam.

Dieses mal schaffte ich es auch pünktlich zu  Foto-Shooting des hella-Teams  um 17:00. Beim letzten Mal musste mich Gudrun im Nachhinein noch in das Gruppenfoto reinschummeln. Gudrun war übrigens dieses Jahr für das Gruppenfoto zuständig.

Nach 17 Uhr hatte ich genügend Zeit das Gelände zu erkunden und einige Lauffreunde zu treffen. Gudrun checkte währenddessen schon mal unsere 7-km-Strecke per Fahrrad ab, damit sie wusste, wo die besten Fotomöglichkeiten sind.

Punkt 18:00 Uhr starteten die Marathonnies und die Halbmarathonnies begaben sich nach und nach auf die drei Fähren. Der Start der Halbmarathonnies erfolgte um 19:55 Uhr in Krummendorf.

Die „Rostocker 7“ (ca. 7,7 km) startete pünktlich am Abend um sieben Uhr sieben. Nach dem Doberaner Mollilauf und Schweriner Fünf-Seen-Lauf war dies mein dritter Wettkampf in diesem Jahr. Im letzten Jahr waren es insgesamt nur zwei offizielle Läufe (Fünf-Seen-Lauf und die Marathonnacht). Statistisch gesehen sind es bereits jetzt 50 % mehr Wettkämpfe als im letzten Jahr.

Link zum Laufprotokoll (bitte auf die Karte klicken)

 

Für mich stand eindeutig der Spaß, bei diesem Event dabei zu sein, im Vordergrund. Trotzdem lässt man sich doch von der Atmosphäre und den Läufern um sich herum zu einem schnelleren Lauf inspirieren. Nach ca. 1,5 km rief mir Gudrun laut zu „FREEEED!!!“. Natürlich winkte ich ihr dann zu. Auch die Läufer hinter mir winkten nun.

Kurze Zeit danach lief Frank Schramm vom 1.LAV Rostock an mich heran. Wir kennen uns schon lange von den Stundenläufen der LGKW sowie von vielen Rostocker Wettkämpfen. Frank kann zwar, wenn er will, schneller laufen, wollte aber auch seinen Puls unter Kontrolle zu halten und mich daher zu supporten. Außerdem ist die Chance, auf Fotos zu kommen, um einiges erhöht 🙂 . Die weitere Strecke liefen wir gemeinsam bis zum Ziel zusammen weiter. Auf der Gehlsdorfer Seite genossen wir den Anblick des Warnowufers mit herrlichem Blick auf die Stadt.

Bei km 5 gab es kurz vor der Straßenbahnbrücke einen Versorgungspunkt. Hier war auch wieder Gudrun mit der Kamera vor Ort.

Die letzten zwei Kilometer ging es nun wieder entlang des Kempowskis-Ufers in Richtung Ziel auf der Haedgehalbinsel. Frank motivierte mich, das Tempo bis ins Ziel durchzuhalten. Nach knapp 49 min liefen wir dann gemeinsam ins Ziel.

Im weiteren Verlauf des Abends verfolgten Gudrun und ich die Zieleinläufe der Marathonis und Halbmarathonis – bis dann irgendwann der Akku von Gudruns Kamera leer war. Der Ersatzakku lag trocken und sicher zu Hause 🙁 .

Es war eine sehr schöne Veranstaltung mit ca. 1.400 Teilnehmer in diesem Jahr. Da lässt hoffen auf das kommende Jahr. Die Entscheidung, Start und Ziel in den Stadthafen zu verlegen war eine gute.

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